Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel sieben und eine kleine Mulde in die Mitte machen, die zerbröckelte Hefe mit etwas Milch und Zucker darin gehen lassen.
In der Zwischenzeit die Kräuterblätter grob hacken.
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Bei den Zutaten sind die Originalpflanzen angegeben worden.
Wer keine Möglichkeit hat, Anis, Melisse und Fenchel (eng verwandt mit dem Knollenfenchel) selber zu ziehen, kann natürlich auf Petersilie und Liebstöckel ausweichen. Das Brot wird im Geschmack dann etwas herber. Dennoch lohnt es sich durchaus, es wenigstens zu versuchen, diese Pflanzen zu halten, da ihre Blätter hervorragende Aromageber für die mediterrane Küche sind.
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Aus allen Zutaten einen Hefeteig zubereiten, zum Schluss den Teig noch einige Minuten mit den Händen durchkneten, damit er feinporiger wird. In der Schüssel gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Wer will, kann auch noch Kürbis- und Sonnenblumenkerne unterziehen. Das entspricht zwar nicht dem Originalrezept, gibt dem Brot noch eine andere Note und macht es noch schmackhafter.
Noch einmal mit den Händen kurz durchkneten, einen Brotlaib formen oder in die Brotbackform geben und bei ca. 180 °C etwa eine Stunde backen (Stäbchenprobe).
Dieses Brot wird in Slowenien traditionell am weißen Sonntag (1. Sonntag nach Ostern) zubereitet und gegessen. Es hat eigentlich denselben Hintergrund wie die bei uns deutlich bekanntere Kräuterweihe.
Zu den Fotos mit dem dunkleren Brot: Ich habe das gleiche Rezept einmal mit glutenfreiem dunklem Brot ausprobiert, mit Petersilie, Koriander, Salbei und Majoran. Schmeckt genauso gut !
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