Brombeer-Minz-Gelee

Im Juni versprachen meine Brombeeren eine gigantische Ernte. Und dann kam der Juli...

Der tägliche Ertrag war so gering, dass ich die Brombeeren in *Sammel-Beuteln* einfrieren musste, da sich dampfentsaften mit so geringen Mengen einfach nicht lohnt.

Die Brombeeren hängen noch immer voll, aber sie reifen einfach nicht weiter und verschimmeln teilweise schon an den Zweigen.

Am Wochenen habe ich die Hoffnung aufgegeben und die Beeren aus dem TK befreit.

Dazu zunächst ein Tipp: die Beeren kommen sofort in den Entsafter! Da sich der Dampf zunächst nur langsam entwickelt, haben sie Zeit aufzutauen.

Sicher kennt ihr auch das Problem „... wieviele Gläser werde ich wohl brauchen?“ Ich rechne, je nach Größe der Gläser, mit 3 - 4 Gläsern je 750 ml Saft. Trotzdem ist dann meist noch so ein Kleckerrest übrig, der nicht mehr für ein ganzes Glas reicht. Der kommt dann in mein *Kühli-Glas* und muss nicht Kopfstand üben...

Da beim Dampfentsaften zunächst ein relativ leichter Saft kommt, mische ich am Ende der Aktion alle Partien, um sicher zu gehen, dass ich eine gleichbleibende Qualität habe.

So, jetzt endlich zum Brombeer-Minz-Gelee … :-)

Die frische Minze kommt direkt mit in den Entsafter! Falls man dann feststellen sollte, dass das Ganze nicht *minzig* genug ist, kann man das noch korrigieren, wenns ans Geleekochen geht, indem man dem Saft noch ein Stengelchen gönnt.

Ich rechne mit 3 Triebspitzen pro 750 ml und da das eine sehr vage Mengenangabe ich, hab ich sie für euch gewogen, ich verzeifle nämlich immer an Mengen wie *1 Bund*. :-(

Wie man dann den Gelee kocht, steht auf jeder Packung, erspar ich euch also. Aber zum Thema *entschäumen* muss ich gestehen, dass ich da eher zu den Faulis gehöre. Das mache ich nur bei Säften, die extrem schäumen und dazu gehört Brombeersaft.

Gutes Gelingen!