Zubereitung
Ghee in einer tiefen Pfanne erhitzen, die Senfkörner darin anschwitzen, bis sie anfangen zu springen. Temperatur herunterschalten, die gehackte Pfefferschote und den Ingwer zufügen, dann die übrigen Gewürze und eine Handvoll geschnit-tenes Gemüse hinzufügen. Jetzt die gereinigten Mungbohnen oder Rote Linsen hineingeben und etwa 3 Minuten bei mittlerer Hitze mit andünsten. Anschließend das restliche Gemüse und vier Tassen Wasser hinzufügen und mit ½ TL Stein-Salz, 1 TL Br. Zucker abschmecken. Den Topf mit dem Deckel schließen und bei mittlerer Temperatur gar kochen. Alle 5 Minuten mit dem Löffel verrühren und eventuell etwas Wasser nachgeben. Nach 20 Minuten Kochzeit den Basmatireis und 1 Tasse heißes Wasser zugeben und alles gut verrühren. Solange bei mittlerer Temperatur kochen, bis der Reis gar ist (ca. 15 Minuten). Mittags 1-2 EL Schmand, Joghurt oder Creme Fraiche unterziehen, abends keine Sauer-milchprodukte verwenden. Umrühren, ein wenig glatte, fein gehackte Petersilie und, falls zur Hand, Corianderblätter vorsichtig unterziehen. Die übrige Petersilie zur Garnierung verwenden.
Tipp 1:
Alle Gemüsesorten der Saison können hier ganz nach Belieben verwendet und variiert werden, wie Broccolie, Spinat, Zucchinies etc.
Tipp 2: Dazu passen frische Chapatis oder Puris. Zusammen mit einer Tasse Kokosnusslassi erhält man ein sehr schmackhaftes und vollwertiges Essen.
V + P – K -
Eine kleine Entstehungsgeschichte dieses Himmlischen Gerichts am Rande:
Kitchery
In Indien ernährt sich das einfache Volk, besonders die Bauern und Arbeiter, oftmals mit nur einem einzigen Gericht pro Tag, das sich Kitchery nennt. Da die-ses Essen energiereich und vollwertig ist, kann man dieses Gericht jahrzehntelang ohne Mangelerscheinungen zu sich nehmen, wenn man im Laufe des Tages noch frisches Brot sowie etwas Milch trinkt und frisches Obst ißt.
Es gibt eine alte Legende, die besagt, dass vor langer, langer Zeit eine große Hungersnot auf Erden herrschte. Viele Menschen starben an Unterernährung, die Menschen fanden täglich nur einige wenige Körner und mußten damit auskom-men. Zu dieser Zeit ging auch die göttliche Mutter Annapurna täglich auf die Er-de und sammelte eine Handvoll Reis mit Dhal. Sie schaffte es, mit dieser einen Handvoll ihre ganze Familie satt zu machen. Weder ihr Mann Schiva noch die beiden Söhne Ganesha und Supramanya mußten je Hunger leiden. Annapurna, so heißt es in der Legende, erfand damals das Kitchery-Rezept. Annapurna gilt als die Mutter des Universums. Sie ist fähig mit wenigen Mitteln das gesamte Uni-versum zu nähren und zu erhalten. Deshalb wird Annapurna (Parvati) in Indien so verehrt.
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