Pseudo-Salbei-Bandnudeln mit Waldpilzsauce

Zuerst die getrockneten Pilze mit heißem Wasser übergießen und ungefähr 1/2 Stunde stehen lassen.

Ich hatte eine wunderbare Idee und auch eine Vorstellung, wie es funktionieren könnte. Also habe ich den Grieß, das Salz und den Salbei mutig vermischt, dann einen kleinen Hügel gemacht mit einem noch kleineren Krater in der Mitte und die Eier hineingegeben und langsam von der Mitte aus vermischt. Nach und nach habe ich Olivenöl hinzugegeben und es wurde mehr und mehr, am Ende ungefähr 50 - 60ml. Ich knetete und knetete, die angebliche Nudelmasse war immer noch krümelig, von weich und glatt keine Spur, aber geglänzt hat er der Pseudo-Nudelteig. Nach etwa 30 Minuten gab ich auf und versuchte den Teig ganz dünn auszurollen, es gelang so halbwegs und ich schnitt mit einem Messer ein paar "Bandnudeln" heraus. Sie waren so "zerbrechlich", dass ich mich entschloss, das ganze Fiasko abzukürzen und Klößchen aus dem Nudelteig zu rollen. Also Wasser zum Kochen gebracht und hinein damit, leise ziehen lassen, ungefähr 15 Minuten.

In der Zwischenzeit habe ich (schon leicht verzweifelt) ein Opfer gefunden, das mir die Zwiebeln, den Knoblauch und den Porree in feine Stücke geschnitten hat. Die Pilze wurden abgegossen und in einer Pfanne etwas Olivenöl mit Butter erhitzt. Dann kam das gesamte Gemüse, einschließlich der Pilze,  hinein und wurde geschmort, die Sahne dazu und leicht eingedickt, mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt.

Endlich schien es so, als wären die Pseudo-Bandnudeln, die dann zu Klößchen wurden fertig und ... guten Appetit!

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Anmerkung: Die Waldpilzsauce hat mir wunderbar geschmeckt, die Klößchen eher weniger. Vielleicht kann mal jemand ausprobieren, ob aus den Zutaten wirklich Bandnudeln gemacht werden können? Ich habe jetzt erst einmal genug von der Kocherei ;-) aber Spaß hat es gemacht!