Zubereitung
Ich hatte mir gerade das Rezept einer Koch-Freundin für „Nieren Madrider Art“ ausgedruckt, aber dann haben mich meine Kochfantasien überrollt. Vorsichtshalber hatte ich die einzelnen Schritte fotografiert, um – falls es schmeckt, anschließend das Ganze rekonstruieren zu können – grins.
Das Ergebnis ist so lecker, dass ich das Rezept dazu einfach aufschreiben musste.
Zunächst sollten die Nieren gut gewässert werden. Ich wechsle das Wasser dabei mehrmals. Dann die Nieren längs halbieren und von den weißen Strängen befreien.
Die gesäuberten Nieren grob würfeln und ohne Fett in einer beschichteten Pfanne scharf anbraten. Geduld, das dauert, denn die Nieren ziehen erst einmal jede Menge Flüssigkeit.
Inzwischen die Zwiebeln halbieren und in Scheiben schneiden, den Knobi schälen und durchpressen.
Das Öl in einem Topf erhitzen und darin die Zwiebeln, den Knoblauch und die Lorbeerblätter anbraten.
Das Mehl darüberstäuben, unterrühren und mit der Brühe ablöschen. Tomatenmark und Senf hinzufügen. Mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken.
Zur Zwiebelmischung jetzt die halbierten Oliven und die Paprikawürfel geben. Das Ganze noch einmal kurz aufkochen lassen und dann bei niedrigster Stufe köcheln lassen.
Wenn dann die Nieren „trocken“ sind, mit einem Schuß Sherry ablöschen und den Oregano darüberstreuen, mit etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.
Jetzt treffen sich Gemüse und Nieren in der Pfanne :-) und bekommen eine Kalorien-Sonderzulage – die Sahne. Noch etwas durchziehen lassen.
Vor dem Servieren sollten die Lorbeerblätter herausgefischt werden. Die Beilagen könnt ihr euch selbst aussuchen. Bei mir gab es – wie üblich - „Pantoffelbrot“ zum Stippen
INFO: Den Rest kann man problemlos einfrieren …
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