Zucchini - verrückt wie Paperkite

...braucht etwas Konzentration!

Kosten
estimatedCost_1
Schwierigkeit
difficulty_3
Bewertung
(*) (*) (*) (*) ( )
Auf der Grundlage von 4 Stimmen

Zutaten

1 Zucchini
1 Mut

Zubereitung

Wenn wir schon die Zucchini längs geteilt haben: Völlig falsch! Wir haben die A-Karte gezogen. Also, ich kann mal wieder nicht sagen wann was zu machen ist. Lest Euch das Rezept durch, dann ist es einfach. Wie schon gesagt, nicht längs halbieren, sondern die sauberen Zucchini quer in ca. 3-4 cm "Scheibchen" schneiden. Das Kerngehäuse entfernen und aufheben. Wieder falsch! Das kommt nicht wieder in die Füllung!

Klar geht auch Schweinehack, -mett, gemischtes Hackfleisch etc. Aber so richtig verrückt wird es erst mit Lamm. Also ein Stückerl Lamm cutern, wenn wir keinen Wolf (den mechasnischen) haben, macht das auch der Fleischer unseres Vertrauens. Kalb-Hack wäre auch verrückt, aber so viel Geschmack hat die Zucchini nun wieder auchg nicht. Naja, auf jeden Fall würzen wir mal dieses gehäckselte Fleisch nach unserem persönlichen Geschmack. Es muß nicht immer Knoblauch dranne, aber bei Lamm: JA! Aber auf jeden Fall müssen wir das Zeug etwas binden. Das heißt, eine kleine Prise Mehl und Ei. Jetzt bereiten wir mal ein Backblech vor. Je nach Erfahrung mit Alu-Folie, Backpapier oder nur Öl. Dann einen Zucchini-Ring ca. 1/3 mit der Fleischmasse füllen und jetzt kreativ werden, wir legen da etwas rein, was unsere Gäste nicht wirklich erwarten: Eine entsteinte Olive, ein kleines Champignonchen, ein Stückchen Feta, eine marinierte Knoblauchzehe usw. usf.

Nun noch ein bisserl von der Hackmasse zum Abschluß obenüber und so ein wenig festdrücken. Das ganze in eine sehr heiße Pfanne und kurz anbraten, aber wirklich nur so lange, bis die Oberfläche festiglich ist und dann genau mit dieser Seite auf das Backblech. Langsam glaube ich, ich bin hier der Problem-Koch, aber tatsächlich, wir haben schon wieder ein Problem: Das Innere der Zucchinis. So viel haben wir da ja nun auch nicht und klar könnten wir mit Hilfe von etwas Instand-Brühe und Mehl eine minderwertige Sauce zaubern... Da wir unsere Gäste im Normalfall mögen machen wir das nicht und schauen mal auf das Thermometer ob es recht kalt oder mehr so warm ist. Im ersteren Fall kochen wir den Matsch mit scharfen Sachen auf wie z.B. Sambal Oelek, kleingehackten Chilli etc. und binden die Sache mit etwas Stärke ab. Wenn es mehr so sommerlich-wärmig ist, schnippeln wir etwas Salatgurke ziemlich klitzeklein und geben auch etwas klitzeklein geschnippelten Knoblauch dazu. Richtig! Joghurt und Quark dazu und die Konsistenz eventuell mit Kaffeesahne ausgleichen, es wird so eine Art Tzaziki.

Tscha und nun war eben Konzentration gefragt... Diese gefüllten Zucchini haben wir so auf dem Blech verteilt, dass wir hinterher noch wissen, was wo drinne ist. Damit nicht ein Gast nur die Knoblauchzehen erwischt... Wenn nicht: Nochmal anfangen. Das schieben wir mal für ein paar Minuten bei ca. 170 Grad Celsius in den Ofen. Eigentlich bietet es sich an, das Ganze mit ein wenig Käse oder einer Bechamel zu bedecken, aber ganz so toll finde ich das nicht einmal, zu dem wir ja teilweise schon Käse intus haben. Villeicht ein paar grob geschnittene Kräuter kurz vor dem Service?! Egal, Ihr macht das schon richtig!

Als Beilage empfehle ich Gin-Tonic, aber Baguttes, Kartoffeln, Reis, Spätzle usw. gehen auch.

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Paperkite