Zubereitung
..und schon geht der Streit los! GU sagt: Ein Liter Wasser mit etwas Salz zum kochen bringen und dann das Fleisch hinein, kurz aufkochen lassen und bei geringer Hitze weichkochen. Ich dagegen. Das Fleisch mit kaltem Wasser, Salz und einer ganzen (!) Muskatnuss ansetzen und so bei ca. 85 - 90 Grad Celsius garen. Auf die normale Zwiebel picken wir schon mal das Lorbeerblatt mit den Nelken fest und klatschen es gleich am Anfang mit dazu. Und da gibt es schon wieder Streit mit GU. Gu sagt: Zwiebel vorher schälen. Ich Nur oben und unten ca. ein 1€-großes Stück wegschneiden und die lose Schale mit der Hand entfernen. Anfängern wird es klar sein: Mit Nelken bezeichne ich die getrockneten Blüten der Gewürznelke. Profies wissen, die normale Nelke ist durchaus eine Zutat in der Küche ---> kalt kandierte Nelken etc. Die kann man natürlich auch verwenden, es sieht bestimmt lustig aus und ein Foto hier wäre toll.!
So, jetzt haben wir etwas Zeit und bieten umstehenden Personen eine feuchte Erfrischung an und denken dabei nicht an ein gemeinsames Duschbad. Die nette Dame, die ihre Hand zum Abmessen zur Verfügung stellte und anschließend auch noch die Gemüse-Zwiebeln geschält hat, bevorzugen wir natürlich dabei.
Streit 3: GU sagt: Kartoffeln schälen und würfeln. Ich: Schale bleibt dranne, nur richtig gut waschen und bürsten. (Die Kartoffeln, nicht die Damen!) Und auch klein schnippeln. Bei Frühkartoffeln gibt es da kaum Probleme, zu anderen Zeiten könnten die Kartoffeln so unschöne Einschlüsse haben. Die entfernen wir natürlich auch. Dann in kalten Wasser ansetzen und kurz vorm al dente vom Herd nehmen.
In dieser Zeit können wir mal langsam diese Zwiebeln in Ringe oder (weil die so dick sind) in Halbringe schneiden. Die schwitzen wir dann in der Butter an. Und müssen sie hinterher nicht einmal warm stellen.
Mittlerweile könnte auch das Fleisch gar sein, also: Kostprobe und wenn ja, raus damit und klein schnippeln.
Die gespickte Zwiebel geben wir unter vorsichtigen Rühren in den Bio-Abfall oder gießen sie in Kunstharz und verkaufen sie.
So, nun klatschen wir mal alles, bis auf die Petersilie zusammen und lassen es nochmals aufkochen. Das ist ein kuhler Zeitpunkt, die Petersilie kleinzubekommen. Ich: Wie immer mit einem großen Messer, andere haben da Geräte und Maschinern und nehmen entsprechend mehr.
Tja, dann eben in Tellern anrichten und die Petersilie darüber.
P.S. Bei der Petersilie blieben ja einige Stiele übrig, die könnte man ja bei den Kartoffeln mitkochen lassen.
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