Gelinas *Baustellen-Suppe*

Warum "Baustellen-Suppe"? Wenn ich um diese Jahreszeit draussen mit fleißigen Helferlein zu arbeiten habe, ist diese Suppe einfach ideal, da ich sie am Vortag koche kann und dann nur noch aufwärmen muss. Aufgewärmt schmeckt sie ohnehin viel besser!

Die Zubereitung ist eigentlich einfach. In einem ausreichend großen Topf die Zwiebeln in reichlich Olivenöl anschwitzen, dann den Knobi und das Tomatenmark dazu. Danach folgt das Suppengrün. Heute hatte ich auch noch ein paar Tomaten aus dem Garten mit dabei.

Jetzt die Gemüsebrühe angießen - ich hatte keine mehr, also habe ich 2 EL Vegeta in 500 ml warmes Wasser eingerührt.

Dann gebe ich schon mal die diversen Gewürze mit in den Topf. Ich denke, dass das wohl jeweils ca. 1 gehäufter TL war … endgültig schmecke ich halt erst am Ende ab, wenn die Suppe zu der von mir bevorzugten Konsistenz reduziert ist! Mir persönlich haben da z. B. noch etwas Kümmel und Majoran gefehlt.

Die Fleischwürfel für Gulasch sind mir immer zu groß, also werden die erst noch in kleinere Stücke geschnitten. Danach dann portionsweise scharf anbraten (bei mir gab es 4 "Runden"), jeweils mit einer Pfütze Rotwein ablöschen, den Bratensatz lösen und alles in den großen Topf geben, Deckel drauf und auf Stufe 1 (von 3) leise köcheln.

Nach ca. 1 Stunden dürfen auch die Kartoffelwürfel dazu, die ich in der Zwischenzeit geschnippelt habe. Bei Bedarf das Ganze noch mit kochendem Wasser auffüllen, bis alles gut bedeckt ist.

Nach weiteren 30 Minuten sollten die Kartoffelstücke gar sein, dann kommen die Paprikawürfel dazu und jetzt wird auf Stufe 1,5 (von 3) solange im offenen Topf "eingeköchelt", bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Falls im Topf nicht ausreichend Platz ist, sollte man diesen besser mit einem Spritzschutz abdecken – es blubbert … :-)

Wenn mir genug Zeit bleibt, kommt morgen noch kleingehackter, frischer Majoran über die Suppe.

Und dann gibt es (hoffentlich...) frisches Baguette dazu!