Reis-Gemüse-Teller mit Zaziki und geschnetzeltem Truthahn-Gyros Reis-Gemüse-Teller mit Zaziki und geschnetzeltem Truthahn-Gyros

Reis-Gemüse-Teller mit Zaziki und geschnetzeltem Truthahn-Gyros

Heute gehts dem Puten-Gyros und Geschnetzelten an den Kragen, mit Tomaten, Paprika, Reis und Zaziki, verschärft mit Chili-Knoblauch

Dauer
35 Minuten Zubereitungszeit
Kosten
estimatedCost_2
Bewertung
(*) (*) (*) (*) (*)
Auf der Grundlage von 3 Stimmen

Zutaten

Orginal Tunesische Harissa (sehr aromatische Chilipaste) aus Cherba
Olivenol
0,5 Stk frische Gurke, geraspelt
1 Stk Knoblauchknolle
1 getrocknete Chilischote, ganz
Mandeln, Nüsse, gestiftet oder in Scheiben (für den Reis)
diverse Gewürze, wie Lorbeerblatt, verschiedene Gewürz-Körner (für den Reis)
1 mittl grüne, schlanke Gurke
1 Zwiebelringe dünn geschnitten
Chili-Knoblauch-Gewürz-Mischung
Salz
Pfeffer
Zitronensaft
6 Stk Tomaten mittelgroß
2 Stk mehrfarbige Paprika (frisch)
4 Ts kochendes Wasser für den Reis
2 Ts Reis
500 g Zaziki (selber hergestellt oder fertig gekauft)
800 g Gyros und oder Geschnetzeltes vom Truthahn, direkt vom Fleischer oder aus der Tiefkühltruhe

Zubereitung

Es gibt sicher mehrere Versionen, dieses gesunde und schmackhafte Gericht herzustellen.

Auch die Menge und die Art der verwendeten Zutaten variieren.

Das muß aber so sein. Flexibilität ist ein großes Plus!

Trotzdem sollte man aber bestrebt sein, ein möglichst vollständiges Produkt herzustellen. Und das besteht nun mal aus:

- Reis

- fett-u.cholesterinarmen Fleisch,

- (Wasser-)Gemüse und

- scharfwürziger Quarkvariation

Neben der "normalen" Version dieses Rezeptes, setze ich mal hinten, eine sogenannte "Adventure-Version" dran ;-)

NORMALVERSION:

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Tomate, Paprika, Zwiebel

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- 1 Tomate und Zwiebelringe für Garnitur aufheben

den Rest würfeln und mit Salz, Pfeffer, Zitrone und kleingechnittenen Kräutern und ein wenig Zucker in einer Schüssel anmachen und durchziehen lassen.

Reis aus der Pfanne:

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- Pro Tasse Reis rechnet man 2 Tassen (also doppelte Menge) Wasser.

Meine Pfannenreisversion stelle ich wie folgt her:

(Für den einen oder den anderen ist es vielleicht interessant zu wissen, dass ich bei den einzelnen Reisorten nicht sehr wählerisch bin. Basmati, Duftreis, ganz 'normaler' Langkorn, Vollkorn- aber auch der Rundkornreis befinden sich, bei mir, in lustig gemischter Form, in ein und demselben Behältnis. Dadurch ist, für mich, der Reis nicht so eintönig bzw. einseitig)

- Als erstes kommen, bei meiner Version, etwas Fettigkeit, z.B. Öl oder Butter oder Schmalz o.ä. in eine beschichtete, hochrandige Pfanne mit Glasdeckel.

Dann kommen etwas Salz und die gewünschten Gewürze mit dazu.

- Je nach Laune und Geschmack können das folgende sein:

- 1 Chilischote ganz,

- einige CurryBlätter (gibt's getrocknet, in Tüten im gut sortieren ASIA-shop)

- etwas grob zerschroteten Pfeffer aus der Mühle oder dem Mörser

- evtl. einige Pimentkörner und einige Wacholderbeeren oder auch Senfkörner, ganz oder z.T. grob zerstoßen

- Einige Kreuzkümmelsamen (ca. 1/2 Teelöffel )

- noch würziger wird's mit richtigem Curry oder Masala (als Pulver oder Paste)

- auch etwas orginal-scharfe "Harissa"-Paste aus Cherba (Tunesien) ist nicht schlecht und mein persönlicher Geheimtipp auch für die Zubereitung von CurryWurstSoße!

- ein Lorbeerblatt

- man sollte sich auch nicht scheuen, mal eine Messerspitze Zimtpulver auszuprobieren...

- manchmal auch etwas Seesamkörner u. einige Koriandersamen

- gerne auch Mandeln, gestiftet oder Scheibchen, oder Sonnenblumenkerne oder stückige Nüsse (Menge nach Geschmack z.B.1-2 El)

....................

!! Jeder hat da so seine eigene Gewürz-Bomben-Vorstellung! Das ist gut so und hat was von individueller Autentizität! !! Aber Vorsicht bei den Schärfen!

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- In der Zwischenzeit wird die nötige Menge Wasser schon mal erhitzt und zum Kochen gebracht.

- Die gewünschte Menge Reis, z.B. eine große Tasse voll, ich wasche den übrigens, (normalerweise) nie vorher ab, sondern siebe, die benötigte Menge, einmal kurz durch und halte sie bereit.

- Gewürze in der Pfanne kurz erhitzen.

Sobald sich das erste Aroma entwickelt, den trockenen Reis mit in die Pfanne geben und gut durchrühren, damit nichts anbrennt. Der Reis nimmt die Fettigkeit dankbar auf und sieht jetzt etwas glasig aus. Der ganze Vorgang dauert höchstens 1-2 Minuten, da wir ja den Reis nicht rösten und die Gewürze nicht verbrennen wollen.

- Mit der benötigten Menge kochendem Wasser (bei einer Tasse Reis also 2 Tassen Wasser) dazugeben.

Jetzt Flamme klein stellen, Deckel drauf und solange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit von dem quellenden Reis aufgesogen wurde. Das sollte nach ca. 5 Minuten geschehen sein.

Zwischendurch Vorsichtig "umgraben" bzw.umrühren.

- Jetzt Flamme ganz aus und den zugedeckten Reis in warmer Umgebung in Ruhe, ca. 15 -20 Minuten, zu ende Quellen lassen.

Dann ist der Reis fertig und hat, wie gewünscht, eine leicht klebrige Konsitenz.

Truthahngyros

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-am besten am Abend vorher vorbereiten:

Fleisch in Finger-große Stücke schneiden, mit gutem Öl, den Gewürzen und einer, halbierten und in feine Streifen bzw, Ringe geschnitten Zwiebel vermengen und zugedeckt im Kühlschrank marinieren lassen.

Zutaten:

800 g Truthahnbrust

1 Zwiebel (Gemüsezwiebel)

2 EL Olivenöl

Pfeffer, Salz

Paprikapulver

Thymian

Knoblauch

- Gyros in einer heißen Pfanne fertig anbraten.

Zarziki:

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Am besten Selbstzubereiteten. Es geht aber auch gekaufter, wenn man das Glück hat, den, von den eher unangenehm übertünchenden Nebengeschmack (der in fast allen Fertigsalaten o.ä. zu finden ist) -freien erwischt zu haben.

-Ich benutze: Magerquark, Jogurt, gepresster Knoblauch, geraspelte Gurke, Pfeffer und Salz und evtl einige Dillspitzen.

Zubereitung:

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Auf einen vorgewärmten Teller, zuerst ein Reisbett anlegen.

Darauf das fertig angebratene Fleisch, Gyros oder Geschnetzeltes verteilen.

Darauf den angemachten und durchgezogenen Salat (z.B. aus Tomate-Paprika-Zwiebel-Gurke, schwarzen Oliven) verteilen.

Einzelne Zwiebelringe gleichmäßig auf dem "Berg" verteilen.

Einen ordentlichen "KLecks" (3-4 geh. El.) Zarziki darüber.

Darauf gestoßener Chili-Knoblauch streuen.

Rings herum mit Scheiben von Tomaten (und oder auch Gurken) verteilen.

Evtl. mit einer Priese Salz und Pfeffer und ein paar Tropfen Olivenöl verfeinern.

Fertig!

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----(schnibbel)----- 8>< ----- (Beginn "Rosenmontagsversion" Version 2)---

Version 2: "Adventure-style"

(hardcore-Version für eher kochfaule Abenteurer ;-)

(Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Besorgen weitestgehend fertig vorbereiteter Zutaten und dem häuslichen Zusammenstellen des Gerichtes)

1.) Reis

Will man den Reis nicht selber, z.B. in der Pfanne, zubereiten, kann man versuchen bereits fertigen Reis zu kaufen. Wo? ===>

- Basmatireis (beim Asiaten des Vertrauens)

- Tomatenreis (beim Griechen des Vertrauens)

- oder anderen "fertigen Reis", beim Türken oder Araber des Vertrauens.

(Zur Not könnte man sich auch für eine Portion fertigen "CousCous", anstelle von Reis überreden lassen!)

Verhandlungsgeschick sollte es sogar ermöglichen, den Beschaffungspreis noch zu senken.

2.) Das Fleisch:

- In Frage kommt hier eigentlich nur die Döner-Truthahnversion vom Dönerspieß!

(Außerhalb Thüringens könnte das allerdings ein Problem sein, weil man dort, fast nur irgendwelche "Hackfleischversionen" auf den Dönerspieß steckt... Die explizite Frage nach knusprig- gegrillten, echtem Truthahnfleisch eröffnet hier neue Horizonte menschlicher Kommunikation.)

... Auch das Fachsimpeln, darüber, warum es noch keine "Thüringer-Schweinefleisch-Rostbrätel, in Bier eingelegt und anschließend auf den Spieß "gedönert" gibt?!... ist sicher ein willkommenes Thema... lol...

- Eine echte, andere Alternative wäre hier z.B. die Verwendung einer fertig zubereiteten, chinesischen Entenbrust, die bereits in appetitliche Streifen geschnitten ist.

"...Ik kann Ihne 'Knupprige Ente' empehln, meckt sehr gut!..."

waren, letztens erst, die Worte einer sehr netten asiatischen Servicekraft.

Da möchte man fast, dass die Deutsche Sprache lieber doch nicht weiter erlernt werden sollte ;-)

3. Das "Wasser"-Gemüse

- Die einfachste Version ist hier eine entsprechend große Portion "Vegetarischer Döner", ohne(!) Brötchen und natürlich ohne Fleisch...

Lt meiner Erinnerung waren die Ersten "echten" Döner im Osten Deutschland mit frischen Salatblättern (Eisbergsalat o.ä.) gemacht. Das war sehr edel und schmeckte bald besser als die heutigen Grünzeugbeläge..

- Andere Möglichkeit: "Supermarkt". Hier gibt es mittlerweile eine Auswahl von "Grünfutter".

Da fehlt nur noch die Soße. Die sollte dort aber auch zu finden sein.

4. Zarziki

Hier gibt es, für den Abenteurer, wieder mehrere Möglichkeiten:

1. Supermarkt

2. Dönerladen

3. Der "Grieche" (das wäre meine Wahl!"

5. Fehlt noch "Schärfe"?

- der zerheckselte "Scharf-Paprika" aus dem Dönerladen. Wenn man da nachfragt, kriegt man gerne mal, kostenlos, so 1 - 2 Esslöffel voll, in etwas Alufolie eingepackt, mit nach Hause.

6. Alles nach Hause tragen und hier "zusammenbauen"...

----------(schnabbel)----- 8>< ----- (Ende Version 2)-----------

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Na dann: Guten Hunger!

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PS:

Heute, am 8 März (Internationaler Frauentag) ist es mir nun endlich gelungen, das Rezept fertig zu stellen. Auch wenn es hier kurzzeitig mal zwei Versionen gab: dies hier ist wohl sowas, wie die Endversion.

=;-0

Und hiermit grüße ich auch alle Frauen (und auch die, die sich dafür halten oder Ihnen wenigstens von Herzen zugetan sind) recht lieb!

Euer OpaHo

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OpaHo