Hähnchen in der Höhle

Diese Gericht wird bevorzugt in einem „Römertopf“ oder Kasserolle mit Deckel zubereitet. Das Urrezept ist etwas farblos in nicht unbedingt bissecht. Weshalb ich auch eine etwas modernere Variante für Leute mit Zähnen, empfehle.

Bewertung
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Zutaten

1 Huhn mit Leber
4 Zwiebeln
1 EL Ol
1 EL Butter
2 Sch Weisbrot
125 ml Wein
125 ml Agraz
1 Bd frische Kräuter (Petersilie, Ysop, Salbei ...)
4 Fäden Safran
Gewürzmischung nach Geschmack: Ingwer, Fenchel, Pfeffer, Zimt, Muskat ...
Salz

Zubereitung

Das ganze Hühnchen mit den feingehackten Kräutern rund 1h in leicht gesalzenem Wasser kochen. Danach das Huhn zerlegen und von den Knochen lösen. Das Weißbrot in Würfel schneiden und leicht in Butter anrösten(Wer mag kann noch gemahlenen Nüsse oder Mandeln dazugeben). Die gerösteten Weißbrotwürfel in eine Schüssel geben und mit Wein Agraz und etwas Hühnerbrühe übergießen. Im unteren Teil der Kasserolle Öl erhitzen. Die Zwiebel in Scheiben schneiden und mit der Gewürzmischung und der Hühnerleber darin anrösten. Das Hühnerfleisch und den Safran dazugeben. Die Weissbrot, Wein, Agraz-Mischung durch ein Sieb gießen (das Brot ausdrücken) und damit ablöschen. Deckel drauf und für ca.30 min. bei 200 Grad ins Rohr.

Hat man noch alle Zähne, dann kann man das Huhn auch roh zerteilen und die Teile in Olivenöl anbraten. Zwiebel und Leber und Gewürzpulver kurz mitrösten und danach wie oben beschriebenen ablöschen. ( Die Hühnerbrühe, die übers Weissbrot kommt muss man halt extra zubereiten, jede andere Suppe mit frischen Kräutern tuts aber auch).

Latein liest sich der Original-Text so:

Dequoquitur etiam pullus in trapa, id est inter duas scutellas

terreas interius bene plumbatas; hoc modo, dequoquitur in aqua;

postea, frixantur cepe per rotulas in sagimine uel butiro; post, imponitur huius condimenti brodium quod fit hoc modo: accipiuntur folia ysopi et petrosillum et saluia et iecur pulli, et teritur in mortario minutissime cum mica panis albi, et istemperatur cum uino uel agresta uel aceto et aqua decoctionis pulli, uel aliquid de lacte amigdalarum, croco infecto more lumbardico, et imponuntur trape; quo iam bullire incipiente, imponunt puluerem specierum cum ipso pullo frustratim inciso, et aliquantulum bullire permittunt cum carnibus porcinis decoctis et minutim incisis. Et est, in quolibet cibo, semper sal ad mensuram et debito modo apponendum. Qui si fit nimis salsatus, aquam in loco ubi bullit remoue et aliam impone; aut saltem accetum infunde: quod acetum resistit salsedam.

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Rowenna