Zubereitung
Wie der Name schon sagt, sollte Schnittlauch fein geschnitten, aber nicht gehackt und gemahlen werden. Sonst geht seine Würzkraft schnell verloren. Die grünen Lauchblätter passen als Würze und Garnitur zu allem, was nach frischem Zwiebelgeschmack verlangt. Besonders zu Eierspeisen, Pfannkuchen, Suppen, Gemüsesalaten, Kartoffeln, Mayonnaisen, Kräuterbutter, Quark und auf Butterbrote. Schnittlauch nicht mitkochen, erst zum Schluß den Speisen zugeben. Erhitzt verliert er seine wertvollen Vitamine. Es gibt drei Sorten, die sich in der Dicke ihrer Blätter unterscheiden: fein-, mittelfein- und grobröhrig. Die hübschen Blüten sind nicht zum Verzehr geeignet, passen aber sehr gut als Dekoration in Trockenblumengestecke.
... für die Gesundheit: Schnittlauch ist reich an Vitamin C, enthält aber auch Karotin, Vitamin B2, schwefelhaltiges ätherisches Öl, große Mengen Natrium, Kalzium, Kalium, Phosphor und andere wichtige Aufbaustoffe, die der Körper benötigt. So wirkt das Gewürz appetitanregend, verdauungsfördernd und auch blutdrucksenkend. In der Volksmedizin wurde die Lauchpflanze früher auch gegen Gelenkschmerzen empfohlen. Man legte einen dicken Brei aus gekochter Milch mit Schnittlauch auf die schmerzenden Stellen. ... im Kräuterbeet: Das Schnittlauchzüchten ist ein Kinderspiel, ob auf der Fensterbank, im Kasten, im Topf oder im Garten. Der Lauch kann mehrjährig, ab April schon im Freiland, ausgesät werden - aber sehr eng, damit ein dichter Stock entsteht. Schneller geht es, wenn Sie im Frühjahr ein bis zwei fertige Stöcke kaufen. Nicht zu früh ernten, sonst geht die Pflanze ein. Und immer nur die Hälfte der Röhrchen abschneiden; die nächste erst, wenn neuer Lauch nachgewachsen ist.
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