Zubereitung
Am Vortag:
Am Besten fängt man mit der Füllung für den Braten an. Den Knoblauch schön fein hacken und mit den TK-Kräutern (im Sommer natürlich lieber frische!), etwas Pfeffer und dem Selleriesalz mischen.
Zunächst wird das Fleisch wie üblich abgespült und trocken getupft. Dann *bohrt* man von beiden Schnittseiten mit dem Finger vorsichtig jeweils ein Loch zwischen den Fleischschichten, da kommt dann die Kräutermischung rein.
Wer mag, kann das Fleisch natürlich auch noch mit ein paar Knoblauchstiften spicken. Ich mag … :-)
Jetzt noch kräftig rundherum pfeffern und mit getrockneten mediterranen Kräutern pudern.
Dann das Fleisch in einer Gefriertüte (am Besten über Nacht) im Kühlschrank parken. Und damit es sich da nicht langweilt, dürft ihr es dann ab und zu mal massieren!
Jetzt kommt das Finale:
Ofen auf 175°C Umluft anheizen.
Wer einen Bräter hat, der fürs Ceranfeld geeignet ist, spart sich einen zusätzlichen Topf! Ich muss halt mehr spülen … :-(
Worin auch immer - zunächst werden die grob geschnittenen Zwiebeln im Ölivenöl glasig gedünstet und dann, wie in meinem Fall, vom Topf in den Bräter gegeben, danach kommen das Ratatouille und die passierten Tomaten dazu (wenn man die Deckel endlich aufbekommt!). Die Peperoncini möglicht gleichmäßig darauf verteilen und Vegeta darüberstreuen. Den Bräter in den Ofen stellen.
Das Fleisch schön scharf von allen Seiten anbraten und mittig im Bräter placieren.
Den Bratensatz in der Pfanne mit dem Rotwein und ewas Wasser lösen und in den Bräter geben. Bei Bedarf ab und zu etwas Wasser nachgießen, aber das Gemüse soll weder schwimmen lernen, noch anbrennen! Jetzt kommt erst einmal der Deckel drauf.
Nach ca. 45 Minuten kommen dann die geschälten und geviertelten (je nach Größe evtl. geachtelten) Kartoffeln dazu und während der verbleibenden 45 Minuten (ca.) bleibt der Deckel weg! Ich übergieße den Braten dann so ca. alle 15 Minuten noch mit dem Sud, damit er nicht trocken wird.
Die Garzeit beträgt bei 175°C (Umluft) insgesamt ca. 90 Minuten.
Wer ein Bratenthermometer hat: es sollte dann 70°-75° Kerntemperatur anzeigen.
Den Braten und die Kartoffelspalten herausnehmen und warmstellen. Ob man jetzt das Gemüsebett mit dem Zauberstab püriert und mit zusätzlichem Fond *verlängert* und als Soße reicht, oder das Ganze *stückig* lässt, ist Geschmacksache. Ich mag es als Gemüsebeilage so, wie es aus dem Bräter kommt.
Wie ihr das dann auf den Tisch bringt, weiss ich nicht - ich gönne mir davon jetzt einen Teller mit allem drum und dran, ehe ich den Rest portioniere und einfriere... :-)
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