Panini (vereinfachte Variation)

Die Originalrezepte für Paninis sind ein wenig vor der Region abhängig, aus der sie kommen.

Einige werden mit Olivenöl zubereitet, einige sind relativ aufwändig in der Herstellung: einen Teil des Teiges über Nacht gehen lassen und dann erst mit der anderen Hälfte des Teiges vermischen. Kurz gesagt: DAS Paninirezept gibt es eigentlich

nicht, so wie auch in Deutschland viele Variationen zu dem einen Stichwort Brötchen/ Semmel vorhanden sind.

Alle Paninis können - wie ihre große Verwandte Ciabatta - kombiniert werden mit Oliven oder getrockneten Tomaten. Was davon man in einen Teig geben möchte, ist jedem selbst überlassen und bleibt Geschmackssache.

Aus den vielen regionalen Möglichkeiten Italiens habe ich mir ein eigenes Paninirezept entwickelt, das einfach und sicher in der Zubereitung ist ( da ich Pannen in der Küche nicht sehr zu schätzen weiß ;-) ).

Mehl (optimalerweise Ciabattamehl, ich muss allerdings glutenfreies nehmen) mit der Kartoffelstärke, dem Zucker und dem Salz gut vermischen. Die beiden Beutel Trockenhefe und etwas Vitamin C Pulver ebenfalls beifügen.

Das gut handwarme Wasser einrühren, mit dem Knethaken gut verrühren und mit der Hand den Teig abschließend durchkneten, bis der Teig seidig glänzt.

Mit einem feuchten Tuch abdecken und in Heizungsnähe stehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat und an der Oberfläche Blasen aufweist.

Brötchen (= Panini) mit der Hand formen und auf ein Bachblech mit Backpapier legen.

Wenn man möchte, kann man mit einer Schere kleine Spitzen oder Muster in die Teigoberfläche als Deko schneiden.

Mindestens noch einmal 30 Min. gehen lassen (je länger sie stehen, desto lockerer werden sie).

Herd auf 250° heizen.

Einen kleinen Topf oder eine Schale, jeweils zur Hälfte mit Wasser gefüllt, auf den Herdboden stellen.

Panini auf der mittleren Schiene 15 Min. backen, an der Oberfläche mit etwas Margarine oder Olivenöl bestreichen und noch einmal 5 Min. auf der obersten Schiene backen.

Guten Appetit!