Zubereitung
Begonnen wird mit dem Speck.
Pro Portion werden zwei sogenannte "Kämme" geschnitten und gemeinsam mit den weiteren gewürfelten Speckstückchen in einer Pfanne ausgelassen, bis sie leicht knusprig sind an begonnen haben aromatisch zu duften, Temperatur ist etwa mittel.
Zuerst werden die "Kämme" entnommen, danach die zerlassenen, leicht knusprigen Speckwürfel.
Ein guter TL Kümmel kann jetzt schon mit in die Pfanne.
Auf Krepp das Fett abtropfen lassen.
Jetzt kommen die Kasslerwürfen hinein.(Falls die recht salzig sind, sollten sie vorher kurz, unter Wasser abgebraust und mit Krepp abgetrocknet werden.)
Nach einigen Minuten kommen 4 von den 5 Zwiebeln, grob gehackt mit in die Pfanne, sobald die anfangen leicht braun zu werden, Hitze weg und die Kasslerwürfen nebst Zwiebeln abschöpfen. Kurz in einen ausreichend großen Sieb, welches sich in einem Topf befindet abtropfen lassen und anschließend auf Krepp verteilen und so weiteres Fett absaugen lassen.
Das restliche Fett aus der Pfanne wird, bis auf einen kleinen Rest entnommen und unterliegt ab sofort der eigenen Entscheidung!
Außer die sog. "Kämme kommt jetzt in die Pfanne zurück: die Speckwürfel, Zwiebelwürfel mit den Kasslerwürfeln.
Eine gequetschte kleine bis mittlere Knoblauchzehe dazu, bzw, Knoblauchflocken nach Geschmack.
Dazu kommt jetzt die Grützwurst / Tiegelwurst und die Blutwurst (Zungenrotwurst), welche in Würfel geschnitten wurden, weil sie so in der Pfanne schneller zu einem "Brei" zergehen.
Bei geringer bis mittlerer Hitze und unter ständigem kontrolliertem Unterheben bzw. rühren entsteht so ein, möglicherweise relativ fester Brei, der mit einer Kelle heißem Wasser oder dem (fast) ungesalzenen Kochwasser, in welchem die "dicken" Spargelstangen gargekocht wurden zu der gewünschten Konsistenz gebracht werden.
Noch ein Wort zum Spargel:
Natürlich ist jetzt nicht Spargelzeit! Die hier verwendeten stammen aus der Beelitzer Ecke in Brandenburg und sind nicht holzig. Als tiefgekühlter kleiner Schatz sollten sie zu einem besonderen Anlaß verbraucht werden... Ja und wenn die Osterzeit kein Anlass ist...
Zurück zur "Toten Oma"-Pfanne.
Bisher brachten lediglich die Kasslerstückchen und ein Teil der Zungenrotwurst etwas Biß in unseren "Tote-Oma-Brei".
Jetzt kommt noch folgende Kohlenhydrate und Ballaststoffe mit hinzu.
4 geh. El kernige Haferflocken, (ballaststoffreich)
3 geh. El Kleie (fast reine Ballaststoffe)
Hat man die gewünschte Konsistenz erzielt, kommt jetzt die Abwürzerei dran.
- Rest Kümmel
- Majoran
- Essigessenz
- evt. etwas Zucker bzw. Ersatzstoff
In der Zwischenzeit ist auch die Beilage, hier Kartoffelklößchen fertig, ebenso das Bayrische Kraut.. (Rezepte finden sich bestimmt hier im Forum)
Und es kann im Prinzip serviert werde.
Alles schön arangiert auf den Teller und der "Liebsten" vorgesetzt!
Und nun:
"Frohe Ostern!"
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