Zubereitung
Das zerteilte Huhn im heißen Öl halbgar braten, mit Salz und Pfeffer würzen und aus der Kasserolle nehmen. Zerdrückte Knoblauchzehe und gehackte Zwiebeln im heißen Öl glasig dünsten, mit Mehl bestäuben, Tomaten dazu geben, kräftig durchrühren, mit Wein und Brühe ablöschen. Lorbeerblatt, Nelke und Pfefferkörner dazugeben und kurz aufkochen. Hühnchen wieder hinzufügen und fertig garen. Brühe durch ein Sieb geben. In einer Pfanne die Brühe aufkochen lassen und mit der kalt angerührten Speisestärke abbinden. Champignons zugeben, heiß werden lassen und mit Salz und Pfeffer würzen. Krebsfleisch in etwas Butter erhitzen, Eier zu Spiegeleiern verarbeiten. Huhn mit Sauce in einer vorgewärmten Schüssel anrichten, Spiegeleier darauf geben und mit dem Krebsfleisch und den in Dreiecke geschnittenen Weißbrotscheiben garnieren.
Kleine Info:
Napoleons Küchenchef Dunant, ein geborener Schweizer, improvisierte dieses berühmte Gericht nach der Schlacht von Marengo am 14.06.1800. Der erste Konsul verlangte zu Essen, nachdem er die Österreicher in die Flucht geschlagen hatte. Dunant hatte aber den ganzen Verpflegungstross verloren. Er schickte Soldaten los mit dem Befehl, irgend etwas Essbares herbeizuschaffen. Einer brachte ein Huhn, ein anderer Tomaten, ein dritter ein paar Eier, ein vierter zwei Krebse. Daraus entstand Dunants Huhn Marengo. War es der Koch von Napoleon oder war es eher ein Zufallsprodukt aus den Töpfen einer überrumpelten piemontesischen Bäuerin? Wie auch immer, beschert wurde der Feinschmeckerwelt ein nicht alltägliches Rezept, das bis heute auch in Frankreich Furore macht.
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