Zubereitung
Man nehme ein gutes Stück Rindfleisch, wenn möglich mit einem Fettrand (den man dann später wegschneiden kann). In diesem Fall dürfen es auch ruhig 500 g sein. Es geht jedoch auch ein mageres Stück. Dieses legt man in einen nicht zu großen Topf mit kaltem Wasser, so daß das Fleisch gut bedeckt ist. Nun wird es aufgekocht. Den Schaum mit einem Schaumlöffel entfernen.
Anschließend Salz hinzugeben (ca. einen TL), eine Handvoll schwarze Pfefferkörner sowie die geviertelte Gemüsezwiebel. Im geschlossenen Topf nun ca. 60 - 90 Minuten leicht kochen lassen (je nach Dicke des Fleischstücks).
Kein kaltes Wasser mehr ergänzen, sonst wird die Brühe trüb.
Ca. 20 Minuten vor Ende der Kochzeit die grünen, gewaschenen Blätter der Porreestange, einen halben Bund der Petersilie, den Sellerie in groben Stücken sowie die Möhren hinzugeben und alles weiter kochen lassen.
Den Porree (das Weiße) in feine Ringe, die Kartoffeln in kleine Stücke und den Weißkohl in feine Streifen schneiden. Die restliche Petersilie fein hacken.
In einem größeren Topf nun etwas Fett oder Öl zerlassen und den Porree hinzugeben und andünsten. Mit etwas Wasser ablöschen, die Kartoffelstücke sowie einen TL Salz hinzugeben und mit geschlossenem Deckel etwas vor sich hin kochen lassen.
Nach Ende der Garzeit des Fleisches dieses nun aus der entstandenen Brühe herausnehmen und auf einem Teller erkalten lassen. Das Gemüse (Möhren und Sellerie) auch herausnehmen und kleinschneiden, in den anderen Topf zur Porree-Kartoffel-Mischung geben. Die Brühe über ein Sieb auffangen, die im Sieb hängenbleibenden Reste (Gemüsezwiebel, grüne Porreeblätter, Petersilie und Pfefferkörner) verwerfen.
Die Brühe nun zum Gemüse geben (bei mir war es ca. 1 Liter), kräftig mit Salz, Pfeffer und evtl. etwas Instantgemüsebrühe würzen, den feingeschnittenen Weißkohl sowie die feingehackte Petersilie hinzugeben und mit geschlossenem Deckel aufkochen. Der Weißkohl fällt sehr schnell zusammen und wird auch schnell weich.
Das Fleisch läßt sich am besten in feine Stückchen schneiden, wenn es kalt ist. Dann zur Gemüsesuppe hinzufügen.
Wer mag, kann die Suppe nun noch mit einem Becher Creme fraiche oder Sahne verfeinern.
Die Suppe wird aufgrund der vielen Zutaten recht dick, eignet sich aber hervorragend zum Einfrieren, so daß man sie sehr gut auf Vorrat kochen kann. Wird sie eingefroren, die Sahne jedoch erst nach dem Auftauen beim Aufwärmen hinzugeben.
Tipp: Anstelle des Sellerie (oder zusätzlich) kann auch eine Fenchelknolle verwendet werden. Diese gibt einen 'runden Geschmack'.
Guten Appetit!!
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