Zubereitung
Die Buletten hat meine Oma öfters für mich gekocht, weil ich sie sooo liebte (…meine Oma und die Buletten auch!)!
Allerdings habe ich mir die Freiheit genommen das Rezept zu ändern: statt Pecorino, Hartkäse, habe ich diesmal Schafweichkäse genommen und damit die „Polpette“ gefüllt!
Zuerst kommt das Hackfleisch: dies muss „frisch“ durch den Fleischwolf gedreht sein. Um seine Frische festzustellen gibt’s 2 Möglichkeiten: 1) man lässt davon unseren höllischen Nachbar kosten…wenn er dies überlebt, war das Fleisch gut…wenn nicht, Pech für den Nachbar!
2) man kauft beim vertrauten Metzger!
Da wir die Buletten auch zubereiten möchten, wird dann die 2° Möglichkeit gewählt; wer lästige Nachbarn hat…na ja, er weiß was er zu tun hat….Scherz…uno scherzo!!
Hartes Brötchen in lauwarmer Milch einweichen; Zwiebel und 2 Knobizehen fein hacken;
Hackfleisch in eine Schüssel geben und mit Zwiebel, Knoblauch, Kräuter, Salz, Pfeffer, ausgedrücktem Brötchen, aufgeschlagenem Ei und dem Parmesan gut vermischen: sollte die „Masse“ sich zu feucht anfühlen, dann etwas Paniermehl hinzufügen.
Ein kleines Stückchen davon kurz durchbraten und gleich essen um zu probieren ob es geschmacklich (Salz und Kräuter) in Ordnung ist: wenn nicht, nachwürzen!
Schafkäse in gleichmäßige Würfel schneiden; Fleischmasse zu 11-12 Buletten formen; in die Mitte eine Mulde drücken, in jede ein Käse-Würfel stecken, schließen, noch mal rundförmig machen, leicht zusammen drücken, beiseite stellen.
Mit Olivenöl werden jetzt die Polpette, beide Seiten, kurz aber stark angebraten; aus der Pfanne nehmen; Bratfond mit einem Schuss Weißwein ablöschen, kurz schwenken und in einen Topf umschütten wo schon 2 in Scheiben geschnittene Knoblauchzehen sehnsüchtig warten.
Kurz mit den Erbsen brutzeln lassen; Tomaten (Dosen nicht vergessen erst zu öffnen) hinzugeben.
Inzwischen die Kartoffeln schälen, waschen, vierteln und in das „Sugo“ tauchen: 10 Minuten köcheln lassen bei offenem Topf.
Jetzt die angebratenen Buletten dazu geben, Hitze reduzieren, Deckel drauf und ca. 15 Minuten „leise“ kochen…danach gleich auftischen und…ein leichter Weißwein passt hervorragend dazu!
Buon Appetito!
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