Zubereitung
In Österreich gibt es traditioneller Weise am 11.11. Gänse, die sogenannten Martini-Gansl. Die Rezepte, die es dafür gibt, erfüllen wohl auch den Zweck einer Weihnachtsgans.
Gänse werden eigentlich immer mit irgendetwas gefüllt. Vorerst also ein paar Füllungen:
Maroni-Innereien-Füllung
Semmelwürfel im Rohr braun backen. In eine Schüssel geben und mit warmer Milch übergiessen und einweichen lassen. Die Gänseinnereien (Leber, Herz, Magen) feinblättrig schneiden und in Butter braten und zu den eingeweichten Semmelwürfel. Ebenso feingeschnittene Zwiebel in Butter glasig rösten und beigeben. Die Maroni kruzweise einschneiden, im Backrohr solange backen, biss sie sich schälen lassen (befeuchten nicht vergessen!), dann glasieren (in Butter Zucker zergehen lassen, Maroni begeben und mit etwas Flüssigkeit aufgiessen und einkochen lassen) und ab damit in die Semmelwürfel. Die Fülle mit Salz, Pfeffer, Muskat und Majoran würzen, mit Ei binden.
Krebsbutterfülle
Semmelwürfel, Zwiebel, Petersilie, feinblättrig geschnittene Champigons, Krebsbutter (Butter mit im Mörser zerriebenen Krebsschalen, etwas Salz) kleingeschnittenes Krebsfleisch würzen mit Salz, Pfeffer, Muskat und binden mit Ei
Obstfülle:
kleingeschnittene Äpfel, Dörrpflaumen, Birnen, Orangen und Rosinen vermengen, mit Zitronensaft abschmecken und mit Semmelbrösel und eventuell Ei binden.
Die Gans wird gefüllt (nicht zu toll, da die Fülle aufgeht) und vernäht. Aussen mit Salz, Pfeffer und Majoran gewürzt. Flügerl und Haxerl an den Körper binden, damit sie nicht abstehen.
Ab damit ins Rohr und nicht zu heiss (150-170 Grad) braten. Dabei immer wieder mit dem austretenden Gänsefett übergiessen. Die Bratzeit richtet sich vor allem nach der Grösse der Gans. Über den Daumen gepeilt musst du bei vorgeheiztem Rohr mit ca. 1 Stunde pro Kilo plus eine halbe Stunde für die Fülle rechnen.
Als Beilage Rotkraut und Kartoffel-Knödel
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