Wiener Gulasch (Saftgulasch) Wiener Gulasch (Saftgulasch) Wiener Gulasch (Saftgulasch)

Wiener Gulasch (Saftgulasch)

Lange experimentiert, aber bei einem echten Wiener Gulasch kann man gar nicht auslernen.

Dauer
5 Stunden Zubereitungszeit, ein Tag Ruhezeit
Kosten
estimatedCost_3
Schwierigkeit
difficulty_4
Bewertung
(*) (*) (*) (*) ( )
Auf der Grundlage von 10 Stimmen

Zutaten

0,25 l Wasser
4 EL Butter oder Schmalz
4 EL Paprikapulver
1 Rindsuppe
2 Knoblauch
1 EL Essig
1 EL Kümmel
0,5 EL Mayoran
1 kg Zwiebeln
1 kg Rindfleisch, am besten Wadschinken

Zubereitung

Immer am Vortag zubereiten!

Zwiebeln schälen und schneiden (nicht zu grob, nicht zu fein). In einer großen Gusspfanne (falls vorhanden) Butter oder besser Schmalz erhitzen und max. 1kg Zwiebeln anrösten (bei größeren Mengen lieber auf zwei Etappen). Langsam anrösten, bis die Zwiebeln dunkelbraun sind. Dann mit einem Pürierer die Zwiebeln etwas zerkleinern.

Die Gewürze dazumengen und mit ca. 1/4 Wasser aufgießen und etwa eine halbe Stunde köcheln lassen.

Das Fleisch in der Zwischenzeit schneiden (sehr große Stücke, ca. 5x5cm) und dann zum Zwiebelsaft dazugeben. Je nach Geschmack mit Rindsuppenwürfel statt dem Salz würzen.

Und jetzt das WICHTIGSTE: Ganz, ganz behutsam auf kleinster Flamme (nur ab und zu steigen Bläschen auf) mindestens 4 Stunden auf dem Herd köcheln lassen. Nur so erhältst du die typisch dunkelbraune Farbe und die sämige Konsistenz eines echten Wiener Gulasch mit einem sogenannten Spiegel (dunkelrotes Fettranderl).

Ihr könnt jetzt die Konsistenz mit einem Wasser/Mehl Gemisch verändern aber VORSICHT: Sobald Mehl im Saft ist, brennt das Gulasch leicht an!!! Also in diesem Fall ständig dabei bleiben und umrühren.

Auf dem Herd lassen und am nächsten Tag nochmals ca. 1/2 h erwärmen. Wenn ihr es im Kühlschrank lagert, kann es auch ein paar Tage später servieren. Eine Woche hält es sicher. Bei mehrmaligem Erwärmen wird der Geschmack noch intensiver, aber das Fleisch zerfällt dabei halt immer mehr und man hat die kleinen Fleischfasern dann im Saft.

Was man dazu reicht, ist persönliche Geschmacksache. Ich bevorzuge ein Gebäck dazu, so wie es in Wien meisten serviert wird (am besten Salzstangerl). Aber auch festkochende Kartoffel schmecken vorzüglich als Beilage. Meine Frau hat am liebsten Spätzle oder Semmelknödel dazu... Also ihr seht, da sind die Geschmäcker einfach verschieden.

Ich wünsche euch gutes Gelingen und freue mich auf euer Feedback.

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Nikosian