Zubereitung
Das Wasser samt Vanillestange zum kochen bringen. Die Chilistücke dazugeben und weiter kochen lassen. Anschließend den Kakao mit etwas Wasser anrühren und in das kochende Wasser geben. Das Ganze nochmals aufkochen lassen, dann die Vanille herausnehmen. Alles mit einem Holzquirl pürieren, bis von den Chilistückchen nichts mehr zu spüren ist. Den Kakao aufschäumen lassen, bis der der Honig eingequirlt wird.
Dieses historische Rezept für Kakao stammt von den Azteken. Im Gegensatz zu den Maya bevorzugten sie ihren Kakao kalt zu trinken. Ansonsten mochten die Azteken ihren Kakao genauso gern schaumig. Um den Schaum zu erzeugen wurde der Kakao aus einer gewissen Höhe in ein anderes Gefäß gestürzt. Holzquirle zur Schaumerzeugung kamen erst nach der Eroberung durch die Spanier zum Einsatz. Die Spanier brachten außerdem den schwarzen Pfeffer, Rohrzucker und Zimt nach Mittelamerika. Bis dahin nutzten die Azteken einheimische Gewächse wie Mais, Honig, Piment und Paprika. Die Zugabe von zerriebenem Chili war in ganz Mittelamerika sehr beliebt.
Anstatt Chili kann man aber auch schwarzen Pfeffer verwenden und den Honig durch Rohrzucker und Zimt ersetzen. Die mit Honig gesüßte Schokolade kommt unserer heutigen Schokolade aber am nächsten, auch Vanille ist heute noch ein übliches Gewürzmittel. Mahlen muss man den Kakao heutzutage nicht mehr, da er schon in Pulverform vorliegt. Die Azteken mahlten allerdings die Kakaobohnen von Hand, mischten das entsprechende Pulver in einer Schale mit lauwarmem Wasser und vermengten beides zu Brei. Diesem Brei wurden die verschiedensten Gewürze beigefügt, die heimischen sind Vanille und Chili. Zum Trinken wurde dann ein Teelöffel Brei mit heißem Wasser vermischt.
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