Zubereitung
Zu den Gerichten mit sehr langer Geschichte gehört in Westfalen der Pottharst oder Potthast. Er wurde ursprünglich aus den Abfällen beim Schlachten bereitet. Man legte Ohren, Pfoten, Schwanz und Schnauze vom Schwein einige Tage in Salz. Anschliessend wurden sie gewaschen und mit Gemüse und etwas Wasser durcheinander zu Pottharst gekocht. Im Laufe der Zeit wurde das Gemüse durch Zwiebeln ersetzt, so dass es immer mehr unserem heutigen Ragout ähnelte. Auch vom Rind gab es einen Pottharst, der aus Kleinfleisch bereitet noch mit einer süssen, mit Korinthen versetzten Brühe übergossen wurde.
* Aus: Willi Krift, so kochten wir damals in Westfalen, Münster 1986, F. Coppenrath Verlag, ISBN 3-88547-295-3 herausgegeben von der Volkskundlichen Kommission für Westfalen, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Heft 51 ** From: heinrich_flake%un@zermaus.zer.sub.org Date: Wed, 08 Dec 1993 04:12:00 +0100 Newsgroups: zer.t-netz.essen
Erfasser: Heinrich
Datum: 24.02.1994
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