Badischer Kartoffelsalat

Badischer Kartoffelsalat

Vorwort:

Also ob der „Grummbierasalahd“ (badisch für „Kartoffelsalat“) wirklich badisch ist, kann ich nicht sagen. Aber auf jeden Fall hat den meine Mutter immer so gemacht. Und die ist aber auch so was von badisch, dass ihr das nur glaubt wenn ihr sie mal am Telefon hat. Fragt meine Frau!

Anmerkung: Kartoffelsalat ist ja eigentlich eine Beilage aber wenn ich den hier mache, dann essen die Amis nix außer dem Kartoffelsalat und deshalb mache ich immer ein wenig mehr als wie wenn es eine Beilage wäre.

Zubereitung: Kartoffeln kochen, aber nicht zu toll, schälen und dann in ca. 4 mm dicke Scheiben schneiden. Das geht ganz gut mit einem Eierschneider! Dann die Eier kochen und schälen und kalt werden lassen. Den Speck anbraten bis er leicht glasig wird. Der Speck hat normalerweise soviel Fett, dass man kein Öl oder Butter verwenden muss. Beide Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. (Das müssen keine richtigen Würfel sein, eher so kleine Stücke halt!) Die Hälfte der Zwiebeln zu dem Speck geben und mit anbraten bis die Zwiebelstücke leicht braun werden. Die Zwiebel-Speckmischung, mit all dem ausgelassenem Fett (in Baden wird’s kalt im Winter, da braucht man bissl deftige Nahrung!) zu den Kartoffeln in eine große Schüssel geben. Die Eier in Scheiben schneiden. (Auch dazu kann man den Eierschneider nehmen, falls der die Tortur mit den Kartoffeln überlebt hat.) Die Eierscheiben in die Schüssel geben. Gewürzgurken in feine Streifen schneiden und ebenfalls in die Schüssel geben. Das Ganze vermischen und ein wenig Öl dazu geben. Der Salat darf nicht nass aber auch nicht trocken sein. Keine Ahnung wie das richtig heißt aber im Badischen sagt man dazu „schlenzig“: Bier dazu tun bis es schlenzig ist und den Rest des Bieres selber trinken. Mit Senf, Salz (wenig Salz da die Gurken schon salzig sind) gehackter Petersilie und Pfeffer nach Geschmack würzen und dann zum Schluss mit Petersilie garnieren.