Zubereitung
Grundrezept Maultaschenteig Eier, Wasser, Essig und Salz mit dem Schneebesen kräftig schlagen, dann das Mehl darunterkneten. Der Teig soll ziemlich fest sein. So lange kneten, bis er glatt ist, dann 20-30 Minuten zugedeckt stehenlassen. Den Teig anschliessend möglichst lang und dünn ausrollen, in Quadrate von 15x15 cm einteilen und schneiden. Natürlich kann man den Teig auch in Rauten, Rechtecke oder gewickelt schneiden. Je nach Geschmack kann die Größe der einzelnen Teigstücke verändert werden.
Grundrezept Maultaschenfüllung Zwiebeln, Petersilie, in Wasser (schmackhafter ist Milch) eingeweichte und danach ausgedrückte Brötchen in Butter dämpfen, mit dem Hackfleisch, den kleingeschnittenen Landjägern vermengen und mit Pfeffer, Muskat, Salz würzen.
Abwandlung Statt Hackfleisch kann natürlich auch das schwäbische Brät verwendet werden. Brät holt man in seiner Metzgerei. Auch kann man Braten- und Schinkenreste, durch den Wolf gelassen, für diese Maultaschenfüllung verwenden. Falls keine Landjäger zur Hand sind, genügt auch kleingewürfelter Speck. Je nach Geschmack können sie die Füllung mit etwas Spinat oder Lauch anreichern. Bei vielen, vor allem sehr sparsamen Schwäbinnen darf eine Tasse gekochter Spinat nicht fehlen. Sie sollten beide Möglichkeiten ausprobieren.
Maultaschenfertigung Die Füllung in die Mitte der einzelnen Stücke geben und glatt streichen, jedoch nicht bis zum Rand, denn dieser wird mit einem Pinsel überall mit Eiweiß, Wasser, Milch oder Bier bestreichen. Es geht sogar mit einem guten Cognac, falls Sie sich beim Kochen gerade einen genehmigen wollen. Rand auf Rand legen und mit dem Finger oder einer Gabel festdrücken. Nicht vergessen, dabei die Luft etwas aus der Maultasche zu drücken. Die Maultaschen sofort in kochendes Salzwasser geben und 10 Minuten ziehen lassen, herausnehmen und kalt werden lassen. Für eine Portion rechnet man 3 Maultaschen.
Anmerkung Die kluge Hausfrau macht gleich eine größere Mengen Maultaschen und gefriert die nicht benötigten Maultaschen in der Tiefkühltruhe ein.
Spruch Mr glaobt gar net, wie viel en oin neigoht, wemmer langsam tuat beim Essa, ond a andrer zahlt's.
Erfasser: Ulli Fetzer Datum: 01.06.1995
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