Ananas-Pastilla mit rotem Frucht-Coulis

Modernes Rezept aus Marokko

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Zutaten

2 Stk mittelgroße frische Ananas
200 g Butter
150 g Streuzucker
8 Stk Nelken, gemahlen
4 Stk Ouarka-Teigkreise (siehe unten)
Für das Coulis
350 g Erdbeeren, entkelcht
3 EL Puderzucker
1 Stk Zitrone, den Saft davon

Zubereitung

Den Backofen auf 170°C/Gas Stufe 3 vorheizen.

Die Ananas schälen, der Länge nach vierteln und den harten Strunk entfernen. Die Ananasviertel in dünne Scheiben schneiden.

Die Butter zerlassen und 3 EL zum späteren Bestreichen der Teigblätter beiseite stellen. Den Zucker zugeben, gut umrühren und bei niedriger Hitze garen, bis die Flüssigkeit eine sirupähnliche Konsistenz hat. Ananasstücke und Nelken zugeben. Behutsam rühren, bis alle Stücke gut überzogen sind, und 5 Minuten bei niedriger Hitze garen. Im Durchschlag abtropfen und abkühlen lassen.

Die Ouarka-Teigblätter mit zerlassener Butter einpinseln und auf einem gefetteten Backblech auslegen. In jeweils 3 Minuten knusprig goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen und beiseite legen. Das Erdbeer-Coulis zubereiten.

Die Erdbeeren rasch unter fließendem Wasser waschen und mit dem Handmixgerät zerkleinern. Mit einem Holzlöffel durch ein Sieb streichen. Puderzucker und Zitronensaft zugeben. Umrühren und bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Drei Teigblätter nacheinander mit Ananaskaramel belegen, auf einer großen Servierplatte übereinander schichten, mit dem viertel Teigblatt bedecken und mit Puderzucker bestäuben. Das Erdbeer-Coulis um den Rand der Pastilla gießen. Sofort servieren, bevor die Teigblätter matschig werden.

*Für viele nordafrikanische Spezialitäten werden Teigblätter verwendet, die so dünn wie Zigarettenpapier sind. Sie heißen Ouarka in Marokko, Dioul ind Algerien und Malsouquq in Tunesien. Früher wurden die Teigblätter selbst gemacht. Heute findet man sie in großen Supermärkten oder in Orientläden, oft auch beim Griechen. Hier heißen sie Filoteig (vom griechischen Phyllo=Blatt) und eignen sich hervorragend für unsere Zwecke. Die beim Türken erhältlichen Yufka-Teigblätter sind nicht ganz so gut geeignet, da nicht fein genug und etwas spröde. Man kann sie dennoch - ebenso wie Strudelteig - zur Not recht gut verwenden, muss sie nur großzügig mit Milch und flüssiger Butter einpinseln.

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Jasira