Erfahrungen mit dem Rudolfinerhaus?

Mäusespeck 17.12.2017, 14:18:20

Hallo ihr Lieben!

Vielleicht ist diese Frage hier ein bisschen falsch im Forum, aber ich habe schon so oft gute Tipps und Ratschläge hier bekommen, dass ich mir dachte, ich muss einfach mal fragen:

Meine Mutter muss leider in nächster Zeit an der Hüfte operiert werden und ihr Arzt hat ihr empfohlen, die Operation im rudolfinerhaus in Wien durchführen zu lassen. Meine Mutter wohnt zur Zeit aber am Ende in Österreich und müsste dafür extra anreisen. Jetzt wollte ich aber vorher ein paar Meinungen einholen, ob sich denn die Anreise dorthin auszahlen würde und die Behandlungen oder das Personal wirklich so gut sind. Leider hab ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis niemanden der sxhon der schon dort in Behandlung war. Deswegen würde ich mich auch sehr über eure Erfahrungen damit freuen. Besonders bezüglich den Pflegekräften, denn auf diese wird meine Mutter doch die meiste Zeit angewiesen sein. Schließlich wird sie so schnell mit einer operierten Hüfte nicht auf den Beinen sein. Das wird auch was nach der Operationen, wenn sie wieder Heim kommt...

Freu mich auf eure Antworten und bin auch jetzt schon euch unglaublich dankbar !!

schreckschraube 22.12.2017, 14:56:24

Meine Mama hatte vor über zehn Jahren einen Sportunfall und hat sich dabei auch ein Bruch zugezogen, der mehrfach operiert werden musste. Sie war da unter anderem im Rudolfinerhaus in Behandlung und war dort auch einige Zeit stationär aufgenommen.

Da deine Mutter bei einer Operation an der Hüfte auch einige Zeit im Krankenhaus verbringen müsste, würde sich eine Anreise in meinen Augen schon lohnen. Eben weil im Rudolfinerhaus nicht nur sehr kompetente Ärztinnen und Ärzte sind, sondern auch viel Wert auf die Pflege gelegt wird. Das Wohlergehen der Patientinnen und Patienten steht im Mittelpunkt und man nimmt sich viel Zeit, generell auch mit dem Park und allem eine angenehme Atmosphäre, um wieder zu genesen.

Für die Zeit nach der Entlassung wird, wenn man mag, auch gesorgt und Unterstützung angeboten, da braucht ihr euch keine Sorgen machen. Selbst wenn deine Mama nach der OP wieder zu sich nach Hause kommt, werdet ihr sicher bei der Suche nach dem richtigen Management unterstützt.

Mäusespeck 30.12.2017, 17:25:36

Hallo schreckschraube!

Vielen lieben Dank für deine Antwort! Wow, das klingt echt toll. Auch wenn der Unfall deiner Mutter schon länger her ist, aber wie geht es ihr denn jetzt? Wie lange hat denn die Genesung gedauert? Und was für Behandlungen hat sie denn im dort genossen, wenn du meinst unter anderem.

Dass es sich in diesem Krankenhaus alles um den Patienten und den Patientinnen dreht, habe ich auch schon öfter gehört und auch im Internet gelesen. Natürlich habe ich mich auch auf Google etwas darüber schlau gemacht :-P

Das finde ich auch gut und wichtig, dass man sich so um die Patienten kümmert. Das kommt leider zu oft zu kurz. Kommt mir halt bei anderen Medizinern und Einrichtungen so vor. Vor allem in der Großstadt ist ja alles nur auf schnell schnell schnell aus. Ganz nervig.

Soweit ich weiß, ist dieses Krankenhaus ja auch aus einer Pflegerausbildungsstätte geboren oder? Oder habe ich hier etwas durcheinander gebracht? Hattet ihr damals auch mit dem Entlassungsmanagement zu tun? Wäre toll hier etwas mehr darüber erfahren zu können. Da sehe ich mich noch nicht ganz raus.

Falls dir das zu viele Fragen sind, kann ich das natürlich auch verstehen. Dann würde ich einfach auch mal dort anrufen und selbst nachfragen.

schreckschraube 07.01.2018, 15:17:26

Lieb, dass du fragst! Meiner Mama geht es inzwischen wieder gut, auf riskante Sportarten wie Reiten und so soll sie halt verzichten. Die Genesung hat, alles in allem, recht lange gedauert, weil der Bruch ziemlich kompliziert war.

Nach der Zeit im Krankenhaus war sie dann auf Reha und hat anschließend noch ziemlich lange Phsysiotherapie im Rudolfinerhaus gehabt. Das hat sich aber total ausgezahlt!

Mit dem Entlassungsmanagement hatten wir nichts zu tun, da kann ich dir leider nicht weiter helfen. Aber wende dich doch einfach mal ans PatientenInformations- & BeratungsZentrum und frag nach? Würde mich auch interessieren, welche Infos du bekommst :)

Soweit ich weiß, ist dieses Krankenhaus ja auch aus einer Pflegerausbildungsstätte geboren oder?

Das weiß ich jetzt gar nicht, da werde ich aber mal nachlesen, klingt spannend! Soweit ich weiß gibt es jetzt aber den Campus Rudolfinerhaus und man kann Gesundheits- und Krankenpflege und so studieren und eben im Privatkrankenhaus dann auch Praktika machen.

Vor allem in der Großstadt ist ja alles nur auf schnell schnell schnell aus.

Am besten fährst du wirklich mal selber hin und machst dir ein Bild. Das Rudolfinerhaus ist zwar zentral gelegen und gut erreichbar, liegt aber dennoch nicht mitten in der Innenstadt und es gibt sogar einen eigenen Park vor der Türe.

Mäusespeck 21.01.2018, 14:43:39

Super, dass es deiner Mutter wieder besser geht! Gut, dass nur riskante Sportarten wegfallen ? hoffentlich ist sie nicht professionelle Reiterin!

Ich habe mich schon im Rudolfinerhaus bezüglich des Entlassungsmanagements informiert. Und dabei wurde mir halt erzählt, wie durch Unterstützung die Rückkehr in die häusliche Umgebung wieder leichter wird. Dabei findet halt eine persönliche Beratung der Klienten und auch der Angehörigen einmal statt. Vor allem die Organisation einer Hauskrankenpflege steht hier an oberster Stelle. Was ich auch toll finde ist, dass man hier auch bei der finanziellen Frage unterstützt wird und sie einem helfen die Abwicklung der Förderansuchen durchzuführen. Denn wie du dir vielleicht vorstellen kannst, ist so ein Vorhaben auch mit einigen Kosten verbunden.

Also denke ich, dass wir hier an der richtigen Stelle sein sollten und man mit dem Krankenhaus einen guten Gesundheitspartner hat!