ich nutze zum Soßenbinden (reine Soßen aber auch Gerichte wie Gulasch) Instantmehl, das ich in Wasser verdünnt in die kochende Flüssigkeit einrühre und etwas mitkochen lasse.
Wenn ich das Essen serviere ist die Bindung super. Wenn etwas übrig bleibt und ich es ma nächsten Tag aufwärme, verliert die Soße an Bindung.
Ist das normal? Weiß jemand Rat, was ich besser machen kann?
Viele Grüße
Jens
Dactylus28.06.2012, 00:58:51
Vielleicht probierst du zu oft mit dem selben Löffel?
Enzyme des Speichels heben die Bindung auf.
FrauAntje28.06.2012, 08:07:55
Ich selbst mache solche Saucen zwar nicht, habe daher auch nicht echt einen Tipp, was Du tun kannst, aber ich kenne das Phänomen auch noch von zuhause bei meinen Eltern. Dort wurde z.B. die Sauce zum Gänsebraten so angedickt - beim Essen selbst alles wunderbar, beim Aufwärmen dann relativ flüssig. Ich dachte daher immer, dass das ganz normal sei und eben so passiere ...
Vielleicht kannst Du beim Aufwärmen etwas angerührte Stärke zum Andicken dazugeben. Keine Ahnung, ob das sinnvoll ist, käme auf einen Versuch an.
:winke: FrauAntje
küchenchefin28.06.2012, 08:23:06
Ich könnte mir vorstellen dass sich die Strukturen der Klebstoffe bei Abkühlung der Soße verändern. Beim erneuten erwärmen jedoch die veränderten Strukturen beibehalten und somit die Bindung "auf der Strecke bleibt".
Das es am Speichel liegt kann ich mir nicht vorstellen...um dadurch eine Soße zu verdünnen müßtest du schon mehrmals heftig "in die Suppe spucken" :-D
jens jensen29.06.2012, 10:00:38
Danke für die Tipps! Ich werde alle Ratschläge befolgen. Ich koste wirklich oft und das auch mit dem gleichen Löffel :oops:
Und ich muss dann halt nachdicken. ich dachte, vielleicht kann man da irgendwie drum herumkommen....