Chinesische Horoskope: Tiger, Ratte, Schlange, Ziege

monsternockerl 18.06.2003, 00:00:00

Der Tiger

Der Tiger ist sympathisch, gutmütig, aber auch sensibel und gefühlsbetont. Er ist einer großen Liebe fähig. Und die Tigerfrau lässt sich auf zahlreiche Abenteuer ein. Der Tiger liebt ein ereignisreiches, leidenschaftliches und aufregendes Leben. Und dieses Leben, seine Liebe zur Gefahr, treiben ihn dazu, sein Leben immer wieder aufs Spiel zu setzen.

Er kann nicht gehorchen, verlangt aber seinerseits blinden Gehorsam. Kaum jemand wagt es, ihm die Wahrheit ins Gesicht zu sagen. Der Tiger ist immer seiner Zeit voraus, er verachtet alle Konventionen. Trotzdem kann es passieren, dass er so lange vor einer Entscheidung zurückschreckt, bis es zu spät ist. Der Tiger kann Offizier, Generaldirektor oder auch ein berüchtigter Gangster werden. Er liebt jeden Beruf, der ein Risiko bietet. Das gleiche gilt für Tigerfrauen, die immer die ersten sind, wenn es um neue ungewöhnliche Ideen geht. Der Tiger ist nicht direkt am Geld interessiert, er kann es aber auch da zu etwas bringen.

Der Tiger und die anderen:

Der Tiger kann sich mit dem ehrlichen Pferd zusammen tun, auch mit dem Drachen, der seine Kraft und Vorsicht mit ihm teilen wird, oder mit dem Hund, der ihm zur Seite steht, wenn eine große Sache zu verteidigen ist. Dagegen muss der Tiger die weise Schlange meiden, die ihn nicht versteht - und den Affen, der zu boshaft ist. Er darf sich niemals mit dem Büffel einlassen, denn der Büffel wird ihn ohne Gnade angreifen, um ihn zu vernichten.

Die Ratte

Die wesentlichen Eigenschaften der Ratte sind Charme und Angriffslust.

Auf dem ersten Blick erscheint sie ruhig, ausgeglichen und heiter. Täuschen sie sich nicht! Dahinter verbirgt sich ständige innere Bewegung, eine vorsätzliche Aggresivität. Die Ratte schafft dauernd Verwirrung, ist in Kleinigkeiten hartnäckig und auf jeden Fall eine Querulantin. Sie liebt die Gesellschaft von Freunden und genießt jede Art von Klatsch. Da sie anderen gern Übles nachredet, hat sie meist mehr Bekannte als Freunde.

Die Ratte hat viel Phantasie und ist manchmal schöpferisch begabt, noch ausgeprägter ist ihr Talent zur Kritik. Bei gewissen Ratten kann sich diese Eigenschaft nachteilig auswirken. Sie zerstören mutwillig und mit einer gehörigen Portion Schadenfreude.

Die Ratte ist oft spießbürgerlich, aber dafür ehrlich. Sie hat die Fähigkeit, das was sie sich vornimmt, bis zum Ende durchzuführen - leider auch dann, wenn diese Sache von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist.

Die Ratte schlägt sich lieber mit List als mit Arbeit durchs Leben. Sie kann im Kaufmännischen, in der Politik und auch in einem künstlerischen Beruf Erfolg haben. Aber sie gibt das Geld was sie ansammelt, schnell wieder aus. Die Ratte lässt sich nichts entgehen.

Trotzdem ist diese Genießerin sentimental. Sie kann Menschen gegenüber, die sie liebt, äußerst großzügig sein - denn inder Liebe ist die Ratte in ihrem wahren Element. Sie ist eine Feinschmeckerin, trinkt und spielt gern und ist sehr sinnlich veranlagt.

Die Ratte und die anderen:

Am besten versteht sich die Ratte mit einem Drachen, der seine Kraft und sein seelisches Gleichgewicht auf sie überträgt und dem sie ihren kritischen Geist mitteilen kann. Der Büffel wirkt beruhigend. Bei ihm fühlt sich die Ratte sicher und geborgen. Vor dem Affen sollte sich die Ratte hüten. Er nimmt sie nicht ernst und könnte ihr böse mitspielen.

Die Schlange

In den christlichen Ländern hat die Schlange einen schlechten Ruf. In den asiatischen Ländern wird sie wegen ihrer Weisheit und ihrem Scharfsinn geehrt und geachtet. Der Schlangenmann ist gefühlsbetont und humorvoll. Die Schlangenfrau macht ihren Weg nicht selten durch diese Schönheit.

Die Schlange ist ein wenig schwatzhaft. Sie denkt viel und tief nach. Sie ist ein Verstandesmensch - oft ein Philosophin, manchmal eine Weise. Sie besitzt einen starken Instinkt, der zu ausgesprochenen hellseherischen Fähigkeiten führen kann. Sie vertraut mehr ihren eigenen Eindrücken und Empfindungen als den Erfahrungen und Ratschlägen anderer Leute. Sie ist sehr entschlossen und selbstbewusst und kann es nicht ertragen, in irgendeiner Situation zu scheitern. Obwohl von Natur aus besonnen, trifft sie ihre Entscheidungen sehr schnell. Die Schlange ist hilfsbereit zu ihren Freunden - nicht mit Geld, sondern mit Rat und Tat. Leider übertreibt sie dabei fast immer und wird leicht besitzergreifend. Sie wickelt den Menschen, die ihr verpflichtet sind, so lange ein, bis sie sich kaum mehr rühren können. Wenn sie liebt, liebt sie mit Hingabe und ist auch noch eifersüchtig, wenn die Liebe längst vorbei ist. Sie klammert sich an ihren Partner, dass ihm überhaupt keine Bewegungsfreiheit mehr bleibt - und das ist oft nur aus einer Laune heraus. Denn die Schlange ist ein "Jäger" - vor allem der Schlangenmann, der bei Frauen große Chancen hat.

Die Schlange und die anderen:

Die Schlange kann mit dem Büffel glücklich werden, vorausgesetzt, dass sie ihn als Chef anerkennt. Auch mit dem Hahn versteht sie sich gut. Aber Gnade dem Schwein, das sich von einer Schlange einwickeln lässt. Ihm würde langsam, aber sicher die Luft ausgehen. Vor dem Tiger sollte sich die Schlange hüten. Er würde sie "zerreißen".

Die Ziege

Die Ziege ist elegant, künstlerisch begabt und naturliebend. Sie könnte das charmanteste aller Wesen sein, wenn sie nicht so unbeständig und pessimistisch wäre. Die Ziege ist nie mit ihrem Schicksal zufrieden und treibt ihre Mitmenschen durch ihre Launen zur Verzweiflung. Sie ist aufdringlich, ohne sich darüber im klaren zu sein. Ihre Unbeherrschtheit, ihr ständiges Zuspätkommen (sie hat überhaupt kein Zeitgefühl) machen sie unerträglich.

Die Ziege passt sich mit Leichtigkeit jeder Lebensweise an, sobald ihr jemand nur die geringste Sicherheit bietet. Sie hat es gern, wenn man von ihr spricht, sie führt, sie berät, aber sie verzichtet nicht auf ihre ewigen Ausflüchte und Klagelieder.

Sie verhält sich so, als hinge ihr Schicksal nicht von ihr selbst, sondern nur von anderen ab. Sie ist unglaublich pessimistisch. Sie tut gern so, als sei sie es gewohnt, Befehle zu erteilen, aber in Wirklichkeit ist sie zum Gehorchen geboren. Wenn sie richtig geführt wird, kann sie Erfolg haben und sogar in einem künstlerischen Beruf glänzen, denn sie hat Geschmack.

Die Ziege und die anderen:

Wenn sich die Ziege mit einem Hasen, einem Schwein oder einem Pferd verbindet, wird alles gut gehen. Der Hase amüsiert sich über ihre Launen, das Schwein duldet sie bis zu einem gewissen Grad, und das egoistische Pferd nimmt sie gar nicht erst zur Kenntnis. Kein anderes Tier kann die Ziege lange ertragen, vor allem der Büffel nicht. Wenn der Büffel seine Sicherheit bietet, verlangt er viel dafür, und die Ziege kann ihm nichts geben. Die Verbindung zwischen Ziege und Hund ist in der Liebe und auch im Beruf zum Scheitern verurteilt. Diese beiden Pessimisten würden mit sich und der Welt in dauerndem Unfrieden leben.