Pfirsich-Rhabarber-SchmaPu-Torte

Eigentlich hatte ich die „Öschmapu-Torte“ einer Freundin nachbacken wollen, aber dann hat mich der Teufel geritten und ich habe mir eingebildet, dass ich schon in der Lage wäre, Rezepte spontan abzuändern. Ich wollte zu den Pfirsichen auch noch Rhabarber verwenden. Das Ergebnis war eine Katastrophe, die Deko-Pfirsiche waren ertrunken und die Mitte der Torte noch nahezu flüssig. Ich habe den Matsch portionsweise als *Nachtisch* eingefroren, denn geschmeckt hats ja wenigstens, nur konnte man es nicht *Torte* nennen!

Aber ich gebe ja bekanntlich nicht auf und aus vielen hilfreichen Tipps ist dann dieses Rezept entstanden. Den zweiten Versuch habe ich aber sicherheitshalber unter Aufsicht meiner Freundin Conny gebacken – sie hatte die Torte nämlich für ihre Behinderten-Gruppe bei mir *bestellt* - grins.

Aus Mehl, Butter, Zucker, Ei und Backpulver habe ich diesmal wirklich einen Knetteig und keinen "Rührteig" hergestellt und diesen auf den Boden einer mit Backpapier ausgelegten Springform geben und wie man das richtig macht, war ja eigentlich schon im ursprünglichen Rezept bestens erklärt worden...

Zunächst werden die Pfirsiche in ein Sieb gegeben. Da die Dosen-Pfirsiche halbiert geliefert werden, brauchen wir 6 Hälften, die wir für die Deko halbieren und beiseite legen. Der Rest wird schön gewürfelt.

Den Rhabarber schälen und in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Und jetzt kommt der „Elke-freundliche“ Tipp:

Die Milch mit DREI – statt 2 Tüten Puddingpulver und Zucker durchrühren, danach den Schmand dazu, nochmal durchrühren und zum Schluss die Pfirsichstückchen und den Rhabarber unterheben und ab damit auf den Boden... menno, natürlich auf den Tortenboden in der Form !!!

Nicht erschrecken, der Rhabarber schwimmt oben! Ich hatte mir erst überlegt, ob ich nach einer halben Stunde vielleicht nochmal vorsichtig durchrühren sollte, fand dann aber das „2-Schichten-System“ interessanter.

Das Ganze wandert also bei 150° (bei anderen Herden vermutlich 10° mehr!) Umluft in den Backofen und nach ca. 60 Minuten habe ich dann die Deko aufgelegt und es hat geklappt! Nach 90 Minutern habe ich den Ofen ausgeschaltet, aber die Torte noch drin gelassen. Und als sie aus dem Ofen kam, sah sie richtig gut aus!

Es ist sicher ratsam, die Torte am Vorabend zu backen, damit sie richtig auskühlen kann, ehe man sie aus der Form befreit.

Eigentlich hätte sie ja noch eine Weile im Kühli warten müssen, aber ich wollte unbedingt sehen, ob es diesmal wirklich geklappt hat und da Conny die Torte gleich abholen wollte, habe ich rasch ein Stück *geklaut* und dann wieder reingebastelt … :-)