Boeuf 'Bourguignon' II

Bewertung
(*) (*) (*) (*) ( )
Auf der Grundlage von 3 Stimmen

Zutaten

2 EL Butter
1 EL Ol
2 Mohren
1 Knoblauchzehe
1 EL Mehl
1 Lorbeerblatt
2 Zwiebeln, gross
12 Zwiebeln, klein
1 kg Rindfleisch, gut abgehangen - z.B. Schulter oder Hohe Rippe
750 ml Rotwein, z.B. Pfälzer Spätburgunder
1 Zwg. Thymian, klein
2 Stgl. Petersilie
100 g. Speck

Zubereitung

Das Fleisch in ca. 4 cm dicke Würfel und die Zwiebeln in Scheiben schneiden. Fleischwürfel in eine Schüssel geben, mit der Hälfte des Weines übergießen. Jetzt die Kräuter, Zwiebeln und den Knoblauch hinzufügen und eine Nacht marinieren lassen. Den gewürfelten Speck in Öl und der Hälfte der Butter in einem Schmortopf glasig braten. Die kleinen Zwiebeln hinzufügen und hellgelb rösten. Nun den Speck und die Zwiebeln mit einem Schaumlöffel aus dem Fett nehmen und gut abtropfen lassen. Das Fleisch auf ein Sieb schütten (Marinade auffangen) und trockentupfen. Zu dem heißen Fett in den Topf geben. Gewürfelte Möhren mit dem Fleisch bei starker Hitze anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Mehl bestäuben und etwas durchschmoren lassen. Mit Marinade nun auffüllen, gut durchkochen lassen und den restlichen Wein hinzufügen. Als Beilage eignen sich sehr gut Salzkartoffeln mit Karottenstäbchen sowie Brokkoli. Als Getränk - wie so oft - den gleichen Rotwein, mit dem auch das Gericht zubereitet wurde. Info: Gegen Ende des 17. Jh. herrschte über das französische Städtchen Toulon ein gewisser Roger de Bourgogne, in dessen Stundenbuch die folgende Geschichte zu lesen ist: Der Bauer Francois hat versucht, seinen Herrn zu betrügen, indem er schlechtes Holz für die Weinfässer benutzte, dem Herrn jedoch den Preis für gutes Holz anrechnete. Schon kurz nach der Weinlese, die Fässer waren noch keine 9 Wochen gefüllt, barsten drei der Fässer entzwei und nur durch großes Glück konnte man einen Teil des kostbaren Saftes retten, alle verfügbaren Gefäße wurden mit dem Rotwein gefüllt, selbst die Töpfe aus der Küche wurden gebraucht. Wen wundert es, dass der Koch den Braten für das Abendmenü in Rotwein einlegte, jedenfalls schmeckte er dem Schlossherrn so vorzüglich, dass der Bauer Francois für sein schlechtes Holz keine 20 Stockhiebe wie geplant, sondern jährlich 12 Louisdor bekam. Diese Niederschrift kann man als die Geburtsurkunde vom Rezept für Böuf Bourguignon betrachten.
:Stichworte : Braten, Klassisch, P4, Rindfleisch :Notizen (**) : : : Gepostet von Joachim M. Meng

HIER KLICKEN: Lebensmittel, Zutaten und hochwertiges Küchenequipment günstig und bequem online kaufen!

Base