Boerenjongens (Rosinen in Weinbrand) Boerenjongens (Rosinen in Weinbrand) Boerenjongens (Rosinen in Weinbrand) Boerenjongens (Rosinen in Weinbrand) Boerenjongens (Rosinen in Weinbrand)

Boerenjongens (Rosinen in Weinbrand)

Mein Beitrag zu "Ran an die Töpfe Oktober 2013". Ein uraltes holländisches "Getränk", das man inzwischen auch fertig kaufen kann, aber selbst gemacht ist es zum Verschenken natürlich viel schöner.

Dauer
30 Minuten Zubereitungszeit
Kosten
estimatedCost_2
Schwierigkeit
difficulty_1
Bewertung
(*) (*) (*) (*) ( )
Auf der Grundlage von 2 Stimmen

Zutaten

750 ml Weinbrand
1 Zimtstange
1 Vanilleschote
250 g Zucker
250 ml Wasser
500 g Rosinen

Zubereitung

Die Rosinen verlesen, dabei eventuell noch anhängende Stielchen entfernen. Dann die Rosinen sorgfältig in Wasser waschen, auf ein Sieb geben und gut abtropfen lassen.

Das Wasser in einem Topf aufkochen. Den Zucker zugeben und unter Rühren auflösen.

Den Topf vom Herd nehmen und sofort die Rosinen in den heißen Zuckersirup geben, um sie quellen zu lassen. Die Vanilleschote und die Zimtstange hinzugeben und den Topf mit dem Deckel abdecken. Das Ganze 24 Stunden ziehen lassen.

Die Glasgefäße, in denen die Boerenjongens aufbewahrt werden sollen, werden am besten in kochendem Wasser ausgekocht und auf einem sauberen Küchenhandtuch umgedreht abtropfen gelassen, um Keime abzutöten.

Die Vanilleschote und die Zimtstange entfernen und die Gefäße zur Hälfte mit den Rosinen und dem Sirup füllen. Dann mit dem Weinbrand auffüllen und sofort mit den Deckeln dicht verschließen. An einem kühlen, dunklen Ort mindestens einen Monat ziehen lassen, besser noch sind zwei bis drei Monate.

Dann können die Boerenjongens verschenkt (oder natürlich auch selbst gelöffelt) werden!

Wenn die Boerenjongens verschenkt werden sollen:

Dann sollte man entweder ein dekoratives Gefäß auswählen, das bereits selbst eine schöne "Verpackung" darstellt, oder man nimmt ein einfaches Marmeladenglas bzw. eine Flasche mit weitem Hals, in die die Boerenjongens bereits bei der Herstellung gefüllt werden. Vor dem Verschenken schreibt man noch ein Etikett oder einen Anhänger, damit der Beschenkte weiß, was ihn vom Inhalt her erwartet. Wenn man ein einfaches Gefäß genommen hat, dann schneidet man am besten aus einem dekorativen Stoff einen Kreis oder ein Quadrat aus, um damit dann den Deckel abzudecken. Zum Befestigen bindet man ein schönes Band darum.

Ein bisschen was zur Historie der "Boerenjongens"

Im Niederländischen wird  "oe" wie "u" ausgesprochen, also [bu:renjongens]. Übersetzt bedeutet das Wort soviel wie "Bauernjungen". Die Herkunft des Namens ist nicht wirklich bekannt, allerdings wurden Boerenjongens in früheren Jahrhunderten vor allem von den Bauern zubereitet, um Rosinen haltbar zu machen - daher möglicherweise der Name.

Genossen hat man die Boerenjongens früher vor allem an besonderen Festtagen wie Hochzeiten oder Geburtstagen. Serviert werden die Boerenjongens traditionell in kleinen Gläsern zusammen mit einem Teelöffel, um die Rosinen "löffeln" zu können.

Heutzutage werden die Boerenjongens oft mit Eis oder Pudding serviert, in Kuchenteige gemischt oder sogar zu Fleischgerichten hinzugegeben. Der Verwendung sind praktisch keine Grenzen gesetzt.

Es gibt übrigens auch noch die Variante "Boerenmeisjes", also "Bauernmädchen", bei denen man anstelle von Rosinen getrocknete Aprikosen einlegt.

 

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FrauAntje