Zubereitung
Da ich nicht so oft Rotkraut esse, spare ich mir gerne die Schnibbelei und greife mir auch mal ein Glas aus dem Supermarkt-Regal.
Aber da mich der Geschmack nicht wirklich überzeugt und das Ganze für meinen Geschmack einfach zu sauer ist, bastel ich halt ein bisschen!
Zunächst die Zwiebel fein würfeln und in dem Schmalz glasig werden lassen, Nelken, Piment und Lorbeerblätter kurz mit anschwitzen, dann mit einem Schuss Himbeer-Balsamico ablöschen und das Wasser hinzufügen.
Den Rotkohl gebe ich inzwischen in ein Sieb, brause ihn kurz ab und lasse ihn abtropfen, in der Hoffnung, dass man den Branntweinessig nicht mehr schmeckt, danach kommt er ebenfalls in den Topf und wird gut untergemischt.
Die Birnen werden aus dem Glas befreiet und die Flüssigkeit wird zum Rotkraut geben. Wenn die Birnenspalten sehr fest sind, sollte man sie in mundgerechte Stücke schneiden und wenn das erledigt ist, dürfen die auch mit in den großen Topf.
Ich lass das Ganze dann auf kleiner Flamme ca. 30 Minuten köcheln. Das Kraut sollte noch Biss haben.
Meine Mutter hat das Rotkraut zum Schluss immer mit etwas Mehl abgestäubt, damit es *schön glänzt* - stimmt das? Ist mir eigentlich egal, Hauptsache es schmeckt!
Ich mag Kohl - egal welche Sorte, gerne aufgewärmt. Also kann man diese Beilage auch prima schon am Vortag zubereiten!
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