Gefülltes Ganserl ( Familie ca 1890 )

dieses Gänse- Rezept ist zwar noch kalorienreicher als ähnliche , aber ich will es Euch nicht vorenthalten, weil es auf der anderen Seite einfach gut schmeckt.

Dauer
2 Stunden Zubereitungszeit
Kosten
estimatedCost_3
Schwierigkeit
difficulty_1
Bewertung
(*) (*) (*) (*) (*)
Auf der Grundlage von 3 Stimmen

Zutaten

Fett zum Anbraten für die Würste
Salz und gem.schwarzer Pfeffer
2 gr Zwiebeln
1 trockener Weißwein (ca 750 ml)
1 TL Beifuß , getrocknet
1 TL Wacholderbeeren
500 g Bratwürste siehe <a href="http://www.kochmeister.com/r/67557-bratwuerstchen-familie-ca-1880.html" title="Rezept Bratwürstchen (Familie, ca 1880)">Bratwürstchen (Familie, ca 1880) Rezept</a>
1 magere Gans (ca 4 kg)

Zubereitung

Bratwürste von allen Seiten kurz anbraten, auskühlen lassen und die Haut abziehen.

Herd auf 200° vorheizen.

Die Gans außen salzen und pfeffern.

Mit der Bratwurstmasse die Gans füllen.

In eine Reine auf die Bauchseite legen.

Zwiebeln grob schneiden und zusammen mit den Wacholderbeeren und dem Beifuß ebenfalls in die Bratreine geben.

Etwa 1/4 des Weines dazu schütten.

Ungefähr eine Stunde auf der Mittelschiene so braten lassen, zwischendurch von dem Wein nachgießen, wenn die Flüssigkeit zu sehr reduziert ist.

Hitze auf 180° reduzieren, die Gans umdrehen und weitere eineinhalb Stunden im Ofen lassen.

Gans zwischendurch wenden, damit sie von allen Seiten gleichmäßig braun wird.

Garprobe: das Fleisch muss fest sein, beim Anstechen mit einer Gabel darf kein Blut austreten.

Gans aus der Reine nehmen, auf einem Gitter zurück in den Ofen geben. Dadurch trocknet sie ab, während die Soße zubereitet wird:

Bratensoße durch ein Sieb abgießen, mit dem restlichen Wein kurz aufkochen.

Wer die Soße etwas sämiger haben möchte, gibt ein kleines Stück sehr kalte Butter mit dazu, die eingerührt wird.

Die Gans aus dem Herd nehmen, tranchieren und zu Tisch bringen.

Soße getrennt dazu reichen.

Dazu passen Semmelknödel oder Kartoffelknödel ( als glutenfreie Variante ) sehr gut.

Tipp: auf jeden Fall nur kleine Knödel formen - es sieht hübscher aus, bei einem so "schwergewichtigem" Essen fühlt man sich von großen Knödeln schnell "erschlagen".

Viel Erfolg und guten Appetit!

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Sr.Elisabeth