Zubereitung
Die Geschichte:
Heute sollte mal wieder ein kleiner "Rundschlag" in der Küche erfolgen.
Was würde sich heute im Kühlschrank finden und auf seine Verarbeitung warten?
"WRAPS"!... diese flachen "Eierkuchen", wo gerne mal was eingewickelt wird. Das wollte ich ja eigentlich und ursprünglich auch mit diesen Dingern machen. Aber, irgendwie kam immer was dazwischen.
Weiterhin: etwas fetten Bauchspeck, zwei kleine, geräucherte, Knäckerchen vom Typ: "Pfefferbeißer" und ein kleiner Rest gut durchgewürztes Gehacktes vom Vortag und auch noch eine übrig gebliebene Chikoree, auch vom Vortag.
Im Tiefkühlschrank gab es noch kleingeschnittenes Suppengemüse und eine etwas größere Menge kleingeschnittener Staudensellerie. Außerdem war da noch eine Paprika, die auch schon den zweiten Tag darauf wartete, verarbeitet zu werden.
Alles mögliche an Gewürzen ist eh vorhanden.
Zubereitung:
In der hochrandigen, etwas größeren Pfanne (WOK ist fast ideal) den kleingeschnittenen Speck auslassen.
Wenn Fettigkeit nicht ausreichen sollte, etwas nachfetten oder nachölen.
Kleingeschnittene "Knäckerchen"-Scheiben und kleine Gehacktesklümpchen dazugeben.
Zwiebel (dünne Scheiben oder Würfel) dazu.
Das kleingeschnittene Gemüse dazu.
Beachten, dass einiges Gemüse etwas länger braucht. Das kommt dann zuerst.
Mit Hühnerbrühe ablöschen und auffüllen.
Die "Nudeln"
Meist sind die "WRAPS", Tortillas, Eierkuchen oder was man gerade hat bzw. nehmen will, etwas zu stabil, als dass man sie leicht und eng zusammenrollen könnte.
Sie müssen also etwas weicher und geschmeidiger gemacht werden.
Hier hilft die Mikrowelle. (Ca. 1/2 bis 1 Minuten volle Pulle!)
Vorsichtig! U.U. ist so ein Ding dann aber auch ganz schön heiß!
Die/der nunmehr "weichen" WRAPs/Eierkuchen kann jetzt aufgerollt werden.
Dabei ist ein Eßstäbchen sehr hilfreich. Allerdings neigen die WRAP-Dinger dazu, wegen ihrer eigenen Elastizität, sich selbst wieder aufzurollen, solange sie heiß sind. Wenn sie wiederum kalt geworden sind, kann es sein, dass sie recht spröde werden und nicht mehr sauber zu schneiden sind.
Am besten ist da: Aufrollen, Stäbchen ziehen, kleine Scheiben abschneiden (sieht dann aus, wie aufgewickelte Spaghetti), Geschirrtuch drauf und leicht beschweren. So klappt's
In der Zwischenzeit kocht die Suppe in der Pfanne schon ein paar Minuten.
Sie wird jetzt abgeschmeckt und rund gemacht, mit den Gewürzen und Zutaten, die man gerne hat. (Bei mir gehört, komischer weise auch immer ein paar Spritzer Zitrone oder Limette mit dazu... (Neuerdings benutze ich gerne den stark aromatischen und selbstgemachten ZitronenVodka!)
In die Schüssel:
Die WRAP-Nudeln in der Schüssel und in der Menge wie gewünscht, verteilen.
Ich hab dann darüber ein rohes Ei gegeben und mit Petersilie und etwas Schnittlauch &Chilli abgewürzt.
Wem das, mit dem Ei, zu "glibberig" ist (meist stockt ja nicht 100% des Eies) kann natürlich auch darauf verzichten. ( Mein liebes "Versuchskaninchen" merkte allerdings überhaupt nichts von irgendeiner "Glibbrigkeit". Im Gegenteil, sie fragte sogar: "Und wo ist jetzt das Ei?")
( Die ursprüngliche Idee war ja eigentlich:
"Brühe mit Ei auf "Nudeln" ...
Das Gemüse kam halt irgendwie dazwischen ;-))
Nachdem die Schüsseln also vorbereitet sind, gibt man , mit einer Kelle, die kochende Suppe (oder eben auch nur die Brühe) darüber.
Und ab jetzt kann jeder machen, wie er will:
a.) vorsichtig sofort umrühren
b.) erst noch warten und dann umrühren
Letzlich ist alles Geschmackssache und mein Kühlschrank ist wieder ein wenig leerer und das frische Gemüse etwas weniger geworden.
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