Salzkartöffelchen

Ein leckeres und einfaches Gericht!

Der Aufwand lohnt sich; schwer ist es nicht.

Die Kartoffeln gründlich waschen und mit einem Sparschäler dünn schälen. Unbedingt die Augen entfernen. Nochmals abspülen, ein- oder zweimal durchschneiden, je nach Größe der Kartoffel. Die auf diese Weise vorbereiteten Kartoffeln in einen Topf geben, das Salz aufstreuen, einen Deckel auflegen und knapp mit Wasser bedecken. Jetzt den gesamten Topf mit Inhalt zum Kochen bringen.

In etwa 20 - 25 Minuten sind die Kartoffeln gar.

Eine Garprobe lässt sich leicht mit einem spitzen Messer durchführen, indem man in eine Kartoffel sticht. Geht das Messer gut durch die Kartoffel hindurch, ist sie gar.

Nun wird das Kochwasser abgegossen und die Kartoffeln im offenen Topf unter leichtem Schütteln abgedämpft oder es wird ein Küchentuch zum Dämpfen zwischen Topf und Deckel gelegt.

Danach in eine Schüssel geben und genießen!

Guten Appetit!

Wenn es um die Garnierung geht, scheiden sich die Geister: einige schwören auf glatte Petersilie, andere auf krause. Nun, das bleibt jedem selbst überlassen.

Kleiner Exkurs in das 18. Jahrhundert:

Friedrich der Große, also der "Alte Fritz", hatte es nicht leicht, den Preußen die Kartoffel schmackhaft zu machen. Zuerst einmal musste er seine Untertanen davon überzeugen, dass die Kartoffelblüten nicht in die Blumenvase gehören. Listig ließ er rund um Berlin streng bewachte Kartoffelfelder anlegen (so eine Überlieferung), was natürlich die Neugier der Bevölkerung hervorrief. Die Bauern schlichen sich nachts auf die Felder und stahlen die Kartoffeln körbeweise, und pflanzten sie auf ihren eigenen Feldern an. Genau das sollten sie auch tun! Den Städtern brachte er die Kartoffeln näher, indem er sie sich öffentlich auftischen ließ.