Party-Bällchen Party-Bällchen Party-Bällchen

Party-Bällchen

Es muss nicht immer Hackfleisch sein. Die von Attila Hildmann inspirierten schmackhaften Party-Bällchen gelingen auch einfach mit Tofu.

Kosten
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Schwierigkeit
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Bewertung
(*) (*) (*) (*) ( )
Auf der Grundlage von 5 Stimmen

Zutaten

Salz, Pfeffer und Gewürze nach Geschmack
Eiersatz
120 g Semmelbrösel
2 EL Senf
1 Bd frische glatte Petersilie
5 Gurken (Cornichons)
1 weise Zwiebel
1 rote Zwiebel
500 g Naturtofu
Olivenöl zum BRaten

Zubereitung

Vegetarische Party-Bällchen zu basteln, ist total einfach. Und sie machen garantiert süchtig! Und es bringt einen Mordsspaß... und was gibt's Schöneres, als moralisch einwandfreie und brutal leckere Buletten zu braten? Mehr Power mit NULL Cholesterin!


Los geht's:


Zunächst wird der Naturtofu in einer Schüssel ordentlich mit den Händen zerdrückt (für die Kinder: so richtig schön zermanschen!!). Dann kommen die Zwiebeln schön geschält und geviertelt zusammen mit den Gurken und der (gewaschenen) Petersilie in den Küchenmixer und werden kleingehäkselt.


Nun wird der Zwiebelmix zu dem Tofu gegeben. Hinzu kommt jetzt der Senf, die Semmelbrösel, der Eiersatz (kann man auch weglassen), und alles an Gewürzen, was lecker ist und das Gewürzregal zu bieten hat (und einem schmeckt natürlich).


Ich empfehle:

Chilipulver, Salz, (viel) schwarzer Pfeffer aus der Mühle, Koriander, Kurkuma, Sojasauce, Oregano und evtl. auch etwas Gemüsebrühe.


Ich habe mal ein Bild angehängt davon, wie es jetzt ausschauen könnte. Jetzt wirds wieder toll für die Kids: Rein mit den Händen und ordentlich durchmantschen', bis ein toller vegetarischer Party-Bällchen-Teig draus geworden ist (für die Eltern: Ringe vorher abnehmen)!


Jetzt kommt's: Bälle bauen! Ich benutze dafür einen Kaffeelöffel. :) Das Ding ist rund wie die Teile für Eiskugeln, nur halt... klein. Damit ergaben sich aus den Zutaten genau 42 leckere Bulettenbällchen (siehe Foto).


Die Buletten sollte man auf dem Weg in die Pfanne noch leicht flach drücken, damit es im (Oliven-)Öl prima durchbraten kann. Denn jetzt kommt die bahnbrechendste Information ever:


Der typische Geschmack einer Frikadelle kommt nicht wirklich vom Schweine-/Rinder-/Was-auch-immer-für-ein-Fleisch, sondern vom Braten und dem ... Tataaaaa: Senf. Kein Scherz.


Beim Erhitzen in der Pfanne im Öl kommt es zur sogenannten Maillard-Reaktion (nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Maillard-Reaktion !). Die ist verantwortlich für die dunkle Kruste und den typischen Geschmack. Die dafür notwendigen Aminosäuren kommen in diesem Rezept aus dem Tofu. Den Rest des Geschmacks machen natürlich die Zutaten und vor allem Gewürze aus.... aber der Senf ist echt wichtig (lasst ihn weg und ihr wisst, was ich meine...)!


Ich wollte noch eine ausdruckbare Farbpalette hinzufügen, damit man die Bällchen in der Pfanne damit vergleichen kann, um zu sehen, wann sie fertig sind... aber hier sind ja alle Profis, oder? :) Daher gibt es nur ein Bild vom Endprodukt.


Jetzt aber das eigentlich überraschende: Kalt schmecken die Dinger am besten! Einfach eine Plastikdose mit Küchenpapier auskleiden und die fertigen Buletten darin zwischenlagern, bis die Party steigt. So wird noch das überschüssige Fett aufgesaugt (und das Aroma kann sich beim "ziehen lassen" noch voll entfalten).


Noch ein Spezialtipp: Über die erkaltenden Party-Bällchen etwas Sojasauce tröpfeln... die zieht noch mit ein und gibt einen Extra-Kick.


Gutes Gelingen und...

Guten Appetit!

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Tronex