Bisparmack - kasachische Spezialität

Ein ungewohnte Speise, dafür ein sehr schmackhaftes Essen.

Schwierigkeit
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Zutaten

500 g Schaffleisch - Brustrippen
500 g Kartoffeln
2 große Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
1 Lobeerblatt, Salz und Pfeffer
400 g Mehl
2 Eier, Salz, Wasser

Zubereitung

Fleisch waschen, in einem großen Topf mit 1 ½ l Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen. Salz, Pfeffer und Lorbeerblatt dazugeben, 60 Minuten garen lassen.

Kartoffeln schälen und ganz in den Topf geben, nochmals 30 bis 40 Minuten köcheln lassen.

Inzwischen aus den Zutaten einen Nudelteig herstellen, 30 Minuten ruhen lassen. Den Teig auswellen und in Streifen von 4 x 5 cm schneiden und in den Topf gegen. Das Fleisch und die Kartoffeln aus der Brühe nehmen, die Teigstreifen Hineingeben und darin garen lassen. Falls nötig, etwas Wasser zugießen.

Das Fleisch von den Knochen lösen, in mundgerechte Stücke schneiden, ebenso die Kartoffeln. Zusammen in eine Schüssel schichten. Die Zwiebeln in Ringe schneiden, mit kochendem Sud übergießen. Die garen Teigstreifen herausnehmen, auf das Fleisch geben, mit Zwiebeln und dem Sud übergießen.

Der Bisparmack ist das Nationalgericht der Kasachen und wird mindestens zwei- bis dreimal in der Woche zubereitet. Die Kasachen sind Schafzüchter. Sie leben in Großfamilien. Ihre Behausungen sind umzäunt, dort spielt sich das ganze Familienleben ab. Im Innenhof steht der Herd unter freiem Himmel.

Zu den Mahlzeiten breiten sie ein Tuch auf die Erde, und alle lassen sich darauf nieder. Gegessen wird mit den bloßen Händen direkt aus der Schüssel mit dem Bisparmack. Sie wird von einem zum andern weiterge-reicht. Die Brühe wird in kleinen Schälchen serviert und wie Tee getrunken. Die Kasachen genießen und lieben ihr doch sehr fettes Nationalgericht überalles.

Natürlich bieten sie Fremden Teller und Löffel an. Es belustigt sie jedoch, und die Kinder erlauben sich, dies zu belächeln. Der Mann ist das Oberhaupt der Familie, ihm kommt auch die Aufgabe zu, die Gäste zum Essen aufzufordern. Dem Gast, den sie besonders ehren wollen, geben sie das beste Stück. Das ist ein Ritual aus ihrer Nomadenzeit.

Tipp: Sie dürfen so essen wie Sie es gewöhnt sind,

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