Zubereitung
Die Zwetschgen werden entkernt und halbiert, und mit dem Zucker und dem Pflaumenwein (oder Schnaps ) vermischt. Die Mischung am besten über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag die Mischung langsam auf kleiner Flamme köcheln lassen, --> TIPP: NICHT umrühren, dann gibt es kein Anbrennen <--, bis die Früchte schön matschig und die Flüssigkeit verdampft ist.
Die Früchte werden nun durch ein Haarsieb püriert. Wer möchte, kann den Powidl schon jetzt mit Zimt und Rum verfeinern.
Das feine Mus heiß in Gläser füllen und sofort verschliessen.
Wer den Powidl ohne Würzung einfüllt, gibt Rum und Zimt erst dazu, wenn der Powidl z.B. als Teigtaschenfüllung verwendet wird.
Lt. böhm. Originalrezept werden für das Mus nur die Zwetschgen eingekocht und ohne Zucker- oder Gewürzzugabe in Gläser abgefüllt.
Zu meinem Tipp: wenn die Zwetschgen bei wirklich kleiner Flamme dahinsimmen, wird angeraten NICHT mehr umzurühren. Nur dann brennen die Zwetschgen nicht an. Wird 1x umgerührt, muss man das die ganze Zeit über machen, weil ein Anbrennen sonst nicht verhindert werden kann.
Und noch ein Tipp zur Geschmacksverbesserung: es schmeckt auch recht gut, wenn man zu Rum und Zimt noch 1 Rippe Edelbitterschokolade zugibt. Das gibt dem Mus dann noch eine zusätzliche herrliche Geschmackskomponente.
Das Rezept für die Erdäpfelteig-Tascherln, die mit Powidl gefüllt werden, gibts auch bei mir nachzulesen.
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