Zubereitung
Hmmm, leider ist die Sache nicht alleine von mir, eine meiner Omies hat die während meines Urlaubs gemacht und ich dachte schon, das ist etwas aus der Knurr- oderr Meggie-Tüte. Aber nöö, das geht auch so...
Es geht hier nur um die Sauce und wie immer ist das nur ein Denkanstösschen und kein abgeschriebenes Rezept.
Im Ursprung waren es Karbonaten, also Schweinekotelettes, es wird wohl auch mit anderen fleischlichen Sachen funktionieren.
Nun, die werden erstmal so angebraten bis kurz vor Verzehr und das muss nicht immer blutig oder trocken sein. Logischerweise in der Butter/Kulinesse. Raus damit und gehobelte Zwiebeln rein. Ich habe da so ein spezielles Teil, das nennt sich Messer, um die Zwiebelscheiben richtig dünn zu schnippeln. Es geht aber auch ein "Küchenreibe mit Scheibchenfunktion". Wie gesagt, die Scheibchen sollten Scheibchen sein, also richtig dünne. Etwas glasig ziehen lassen, Farbe ist nicht notwendig. Zwiebeln raus und den Fond mit Sahne ablöschen. Ja, Schlagsahne, also keine saure Sahne. Die ganze Sache mal reduzieren lassen. Nun löffelweise so eine "Grillsauce" dazu geben. Im Original war es Chillisauce und ich habe keine Ahnung, ob die jetzt von Delikates-Aldi war oder von REWE oder... Egal, Ihr seid recht klug und solange Ihr nicht gerade total erkältet seid oder gerade ein Liter kochendes Wasser geschluckt habt.. wird das schon was. Noch mal ein bisserl reduzieren lassen, es sollte rüschtüsch krämig sein. (Die Sauce! Du Narr!)
Zwiebeln wieder dazu, das (ich hoffe warmgestellte) Fleisch obenauf und nochmal so 10 Minuten ziehen lassen bei 59 bis 62 Grad Celsius.
Dazu passt neben den üblichen Beilagen wie Kartoffeln, Baguettes, Reis, Nudeln ein bis mehrere nette Menschen, die Dich beglückwünschen und im Stillen denken: Na, das hat er/sie ja bestimmt mit 'ner Würzmischung in 2 Minuten gekocht. Dann kannste stolz sagen: Nöööö, das habe ich von einem Papierdrachen mal gelesen und nun wieder hat es von einer seiner Omies, die aber nicht seine richtige ist... Naja, wenn es nicht ankommt, haste wenigstens was zu erzählen.
Soutaneschu habe ich aus meinem vorletzten Urlaub aus Egypt mitgebracht. (Der letzte Urlaub war in Polen, da habe ich allerdings keine Gewürze mitgenommen, mehr so das Gegenteil, ich hatte mir da eine Mischung mitgebracht, was ich eigentlich auf Risiko immer mach. Nach dem ersten Frühstück habe ich mir so ein löslichen Kaffee gekauft, beim zweiten Frühstück schmeckte dann auch der Kaffee nach Kaffe.)
Ja, ok, ich tüdel schon wieder! Aber wenn ich schon mal als icooker den Kochmeister besuche...
Was ich damit sagen wollte und auch schon gesagt habe: Das Rezept ist nur eine Idee, kein non plus ultra. Das heißt, dieses Egypt kann, Tabasco kann, Minze kann... obwohl... 'ne erstmal nicht. Es sollte schon irgentwie rot sein. Und ich bion eigentlich dagegen, da noch viel reinzumanschen. Es sollte eben cremig sein, ein Hauch von Schärfe und süsslichen Paprika und eben das Zwiebelaroma.
Ich habe mich mal bei icook über Schnitt-Techniken ausgelassen, es gig um Möhren. Bei der Zwiebel ist es genau aquch so: Hauchdünne Scheiben, alles andere endet im gourmetischen Nirvana.
Ups, ich habe vergessen zu atmen... Also: Frohe Ostern Euch allen, Frank/Paperkite
P.S. EWigentlich schon gesagt, aber das Rezept hat mich begeistert, weil es eben nicht der scharfe Knaller ist, sondern das Fleisch (oder vielleicht auch Gemüse oder Fisch) unterstützt. Es schmeichelt echt den Gaumen. Nebenbei: die Farbe ist so etwas... naja,
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