Rinderbraten "Pfaffenstück"

wunderbar zart und saftig

Kosten
estimatedCost_3
Schwierigkeit
difficulty_2
Bewertung
(*) (*) (*) (*) ( )
Auf der Grundlage von 6 Stimmen

Zutaten

Salz
1 kg Rindfleisch aus der Keule
3 Nelken
1 Lorbeerblatt
10 Schwarze Pfefferkorner
Estragon
Thymian
Basilikum
1 Bd Petersilie
1 kl Möhre
1 Stk Zwiebel
100 g fetter Speck, in dünnen Scheiben

Zubereitung

Einen gut schließenden Schmortopf, der die Größe des Fleischstückes haben sollte, mit der Hälfte der Speckscheiben auslegen. Die geschälte Zwiebel und die geputzte Möhre hacken, auf die Speckscheiben geben. Ebenso die grob gehackte Petersilie und die übrigen Kräuter und Gewürze. Das Fleisch salzen und in den Topf legen. Die restlichen Speckstreifen darauf legen und mit etwa 1/2 Liter Wasser begießen. Den Topf in den vorgeheizten Backofen stellen. Das Fleisch bei 180 bis 200 Grad (Gasstufe 2-3) im verschlossenen Topf 4 bis 5 Stunden langsam weich schmoren lassen. Dann herausnehmen und im abgeschalteten Backofen warmstellen.

Die Sauce durch ein Sieb gießen und, wenn nötig, entfetten. Danach ein wenig einkochen lassen und getrennt zum Fleisch reichen, das erst bei Tisch aufgeschnitten wird.

Die lange Garzeit erklärt sich aus den Usancen des sonntäglichen Gottesdienstes, der ja, wenn der Pfarrer ein rechter ist, seine Zeit dauern kann. Des Pfarrers Haushälterin mußte also den Braten beizeiten in die Röhre schieben, wollte sie selbst am Gottesdienst teilnehmen und sollte der Pfarrer, von den geistlichen Anstrengungen gehörig geschwächt, gleich danach tüchtig zugreifen können. Das so zubereitete Rindfleisch wurde von den Herren der Geistlichkeit in der Gegend um Gera und in Gera selber auf das äußerste bevorzugt. Sie aßen es mit einer Schüssel voll von dampfenden Thüringer Klößen.

P.S.: Ich mag auch zusätzlich gern Rotkohl dazu!

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3*Koch