Zubereitung
Wichtig: Nur Mineralwasser mit wenig Kohlensäure nehmen. Statt des Weizenmehls ist auch eine Mischung möglich (2 Teile Weizenmehl, 1 Teil Vollkornmehl, 1 Teil Buchweizenmehl). Der Honig darf keinen starken Eigengeschmack haben.
Kandis in einen kleinen Topf geben, zusammen mit dem Mineralwasser bei mittlerer Hitze kochen, bis sich der Kandis ganz aufgelöst hat. Dabei mit einem Holzlöffel das Auflösen unterstützen.
Gleichzeitig die Butter in einen Topf geben und bei mäßiger Hitze langsam schmelzen lassen.
Wenn Kandis und Butter flüssig sind, beide in ein kaltes Wasserbad stellen und auskühlen lassen.
Mehl in eine Rührschüssel geben. Eier einzeln aufschlagen und in das Mehl geben. Danach die Gewürze zufügen: Je ein gehäufter Teelöffel Lebkuchengewürz, Kardamom, Sternanis und Zimt, zwei gehäufte Teelöffel Orangenschale, Pomeranzenschale und Zitronenschale, ein bis zwei Teelöffel Salz und drei Esslöffel Honig.
Achtung: Vorsichtig würzen. Der Teig muß über Nacht ruhen, die Gewürze ziehen dann nach.
Am nächsten Tag ist aus dem Teig eine zähflüssige Masse geworden. Er muß jetzt vorsichtig verdünnt werden. Dafür gibt man langsam Mineralwasser oder H-Milch zu, wobei der Fettgehalt keine Rolle spielt. Zum Backen sollte der Teig zügig von einem Holzlöffel laufen.
Zum Backen wird ein „Hörncheneisen“ benötigt. Die Innenseiten werden mit Butter eingefettet. Der Bräunungsgrad sollte auf die geringste Stufe eingestellt werden. Nach Ende des Backvorgangs muß der gebackene Teig sofort zu der charakteristischen Hörnchenform modelliert werden, da der Teig rasch fest wird.
Die Hörnchen müssen zwei bis drei Stunden auskühlen. Dann vorsichtig in eine Blechdose füllen und gut verschließen. Die Neujahrskuchen halten sich so mehrere Monate knusprig.
Die Teigmenge reicht für etwa 250 bis 270 Hörnchen - was nicht heißt, daß sie bis Ostern reichen...
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