Gedämpfter Flusskarpfen

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Zutaten

1 rote Paprikaschote
40 g Mohren
150 ml Hühnerbrühe
40 g Gurke
2 TL Reiswein
1 kl Karpfen, ca. 900 g, - ersatzweise Graskarpfen
40 g Lauch, nur weisse Teile
30 g Ingwerwurzel, 20 - 30 g

Zubereitung

Den Karpfen gegebenenfalls ausnehmen. Dazu den Fisch am Bauch vorsichtig aufschneiden und die Eingeweide herauslösen. Den Fisch aussen und innen gründlich waschen.
Den Karpfen unter fliessendem kalten Wasser schuppen, dann kurz in kochendes Wasser tauchen.
Den Karpfen sofort wieder herausnehmen. Die Haut ablösen und den Karpfen mit Salz und Pfeffer sowie dem Reiswein würzen. Karpfen auf einen Teller legen, auf dem er auch gedämpft werden kann.
Möhren, die Gurkenschale und die roten Paprikaschoten, Lauch und Ingwer waschen und putzen bzw. schälen. Alles in vier Zentimeter lange feine Streifen schneiden.
Die Gemüsezutaten nach Farben getrennt in einem hübschen Muster ordentlich auf dem Fisch anordnen.
In einem Topf, der einen grösseren Umfang als der Teller hat, eine umgedrehte Tasse stellen und etwa drei Zentimeter hoch Wasser angiessen.
Den Teller auf die Tasse stellen, das Wasser zum Kochen bringen und den Fisch zugedeckt bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten dämpfen. Die Hühnerbrühe zum Kochen bringen und zum Fisch servieren. Fisch mit gewaschenen Salatblättern garnieren.
Karpfen ist ursprünglich ein asiatischer Fisch. In der chinesischen Küche gibt es deshalb zahlreiche Rezepte für diesen - bei uns eher als Weihnachtskarpfen bekannten - Fisch. Er bevorzugt warme, am besten stehende Gewässer und kann deshalb leicht gezüchtet werden. In China werden Karpfen kleiner gegessen als bei uns. Ein Karpfen von 600 g - wie im ursprünglichen Rezept vorgesehen - ist bei uns nicht zu bekommen.
Wenn Sie Karpfen nicht so gerne mögen, können Sie statt dessen Makrele, verschiedene Barsche oder Brassen nehmen.
Das Fischfilet schmeckt fein und zart und strömt einen wohlriechenden Duft aus. Der Karpfen schmeckt im Sommer besonders gut. Da der berühmte Dichter der Tang-Dynastie, Du Fu (712-770) dieses Gericht zubereitet hat, ist es bekannt geworden und bis heute geblieben.
* Quelle: Gepostet von K.-H. Boller
Erfasser: K.-H.
Datum: 04.06.1996

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